Trendbarometer: Scholz und Merz stehen im Kanzlerwahlkampf auf gemeinsamer Höhe
Die politische Lage in Deutschland bleibt spannend: Laut einem aktuellen Trendbarometer haben sich die Chancen der beiden Spitzenkandidaten im Kanzlerwahlkampf weiter angenähert. Olaf Scholz, der Kandidat der SPD, und Friedrich Merz, der Kandidat der CDU, stehen nun auf einer gemeinsamen Höhe. Dies bedeutet, dass die Entscheidung bei den Wählern liegt, wer als nächster Bundeskanzler Deutschlands wird. Die Frage bleibt, wie sich die beiden Kandidaten in den kommenden Wochen positionieren werden, um die Gunst der Wähler zu gewinnen.
Scholz und Merz auf gemeinsamer Höhe – aber Zustimmung sinkt leicht
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chef Friedrich Merz liegen laut dem aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv in der Kanzlerfrage weiterhin gleichauf. Jedoch sind die Zustimmungswerte für beide leicht gefallen.
Die am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage zeigt, dass sich im Falle einer Direktwahl jeweils 26 Prozent für Scholz oder für Merz als Kanzler entscheiden würden. Dies ist jeweils ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.
48 Prozent aller Wahlberechtigten würden sich weder Scholz noch Merz als Kanzler wünschen. In Ostdeutschland lehnen sogar 57 Prozent beide ab.
Der Rückhalt für Scholz ist unter den Anhängerinnen und Anhängern der SPD mit 71 Prozent weiterhin höher als der für Merz. Der CDU-Chef stößt lediglich bei 59 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Union auf Zustimmung.
Parteien-Werte kaum verändert
Kaum verändert sind die Zustimmungswerte für die Parteien. Lediglich die CDU/CSU verbessert sich um einen Punkt auf 31 Prozent. Für die AfD werden weiterhin 17 Prozent vorhergesagt, für die SPD 15 Prozent, für die Grünen elf Prozent und für das BSW sieben Prozent.
Die FDP muss mit unverändert fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen, die Linke bleibt mit drei Prozent klar unter der Fünf-Prozent-Hürde.
20 Prozent der Befragten trauen am ehesten CDU und CSU zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Bei der SPD sind dies nur acht Prozent, bei Grünen und AfD weiterhin je sechs Prozent und bei der FDP zwei Prozent.
53 Prozent trauen jedoch keiner der Parteien die Lösung der Probleme in Deutschland zu.
Für die Umfrage befragte Forsa vom 13. bis 19. August 2503 Wahlberechtigte.
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