Borussia-Frauen beginnen in Frauen-2. Bundesliga-Saison

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Borussia-Frauen beginnen in Frauen-2. Bundesliga-Saison

Die Borussia-Frauen stehen vor einem neuen Herausforderung in der Frauen-2. Bundesliga-Saison. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase sind die Spielerinnen bereit, sich in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Frauenfußballs zu messen. Die Erwartungen sind hoch, denn die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert und ist hungrig nach Erfolgen. Die Saisonvorbereitung war geprägt von harten Trainings und Testspielen gegen starke Gegner, um die Mannschaft bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Nun gilt es, die Ziele umzusetzen und die Erwartungen zu erfüllen.

Borussia-Frauen auf dem Weg zur Bundesliga-Saison: Selbstvertrauen durch ersten Sieg im DFB-Pokal

Was die Profis bereits geschafft haben, das gilt auch für die Frauen von Borussia Mönchengladbach: Mit einem Sieg im DFB-Pokal haben sie sich noch ein wenig Selbstvertrauen vor dem Start in der Meisterschaft geholt. So nehmen Gladbachs Spielerinnen das 5:0 bei Eintracht Leipzig in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs mit, nun geht es zum Saisonbeginn in der 2. Bundesliga am Sonntag auf heimischem Platz gegen die SG 99 Andernach.

Doch Cheftrainer Jonas Spengler mahnt zur Vorsicht. Die Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim Viertligisten taugt aus meiner Sicht nicht wirklich als Generalprobe für die neue Saison in der 2. Bundesliga. Andernach ist eine gestandene Zweitligamannschaft. Es wird demnach ein ganz anderes Spiel als gegen den SV Eintracht Leipzig-Süd im Pokal, sagt Spengler.

Dennoch sieht sich der Trainer gut gerüstet: Es werden Duelle auf Augenhöhe, in denen die Frühform entscheidet. Yvonne Zielinski dürfte diese Frühform schon haben. Die gebürtige Mönchengladbacherin spielte von 2015 bis 2024 für den 1. FC Köln und den MSV Duisburg in der Bundesliga. Damit trifft sie also auf ihren ehemaligen Verein, wenn Köln in der zweiten Pokalrunde im Grenzlandstadion gastiert.

Sie brachte es auf insgesamt 158 Spiele und übertrifft den Rest des Kaders damit fast um das Dreifache. Sie sei eine sehr erfahrene Bundesliga-Spielerin, befindet auch Spengler, der sich viel von Zielinski verspricht. Wir hatten, bedingt durch unsere Identität, bislang nicht so viel Bundesliga-Erfahrung. Dementsprechend hilft sie uns natürlich weiter. Die Mannschaft wird von ihrer Erfahrung profitieren, ergänzt der Trainer.

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Nach Zwangsabstieg – Jil Frehse kehrt zur Borussia zurück. Torhüterin mit Bundesliga-Erfahrung. Was mit der eigenen Identität gemeint ist, wird mit Blick auf den Kader deutlich. 14 der 22 Spielerinnen haben schon in der Jugend für Borussia gespielt. Dazu ist der Kader auch extrem jung, da 17 Spielerinnen 23 Jahre oder jünger sind.

Da ist es mittlerweile schon üblich, dass mit Alina Abdii und Lea Egbers zwei weitere Spielerinnen aus dem Nachwuchs in die erste Mannschaft gekommen sind. Sie gesellen sich zu Maresa Arici und Kiki Scholten, die alle im Mai mit der U17 erstmals in der Vereinsgeschichte die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben.

Die Bedeutung dessen kennt auch Spengler, bewertet die Relevanz für seine Mannschaft aber anders: Der Gewinn der U17-Meisterschaft war natürlich eine herausragende Leistung. Für die Integration der Nachwuchsspielerinnen in die Frauenmannschaft ist er aber nicht entscheidend. Auch schon in den vergangenen Jahren haben wir Spielerinnen aus der eigenen Jugend erfolgreich für die Frauenmannschaft entwickelt.

Ein Duell gibt es im Tor, wo Rückkehrerin Jil Frehse mit Luisa Palmen konkurrieren soll. Die 22-Jährige hat bereits bis 2021 in Borussias Jugend gespielt und in der Zwischenzeit ihr Bundesliga-Debüt in Duisburg gegeben. Sie darf erst einmal im Pokal das Tor hüten, da Palmen aktuell einen kleinen Vorsprung habe. Im Winter werden die Karten aber neu gemischt, so Spengler.

Im Tor wie in allen anderen Mannschaftsteilen lautet die Devise also: trotz überschaubarem Etat spielstarke und ambitionierte Spielerinnen aufstellen, die als Team durchaus konkurrenzfähig sind, erklärt Spengler: Das ist der Weg, den Borussia gehen möchte. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass es der richtige Weg ist. In den vergangenen zehn Jahren haben wir regelmäßig in der 1. oder 2. Bundesliga gespielt.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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