Der Künstlermeister Jens Hardt aus Goch will zum Bürgermeister gewählt werden

Der Künstlermeister Jens Hardt aus Goch will zum Bürgermeister gewählt werden

In der Stadt Goch erregt ein sensationeller Wahlkampf Aufsehen. Der bekannte Künstlermeister Jens Hardt hat sich entschieden, sein Glück bei der anstehenden Bürgermeisterwahl zu versuchen. Der 45-jährige Gocher ist nicht nur in der Stadt, sondern auch in der ganzen Region ein bekannter und anerkannter Künstler. Seine Werke sind in vielen Ausstellungen zu sehen und werden von Kritikern und Kunstliebhabern gleichermaßen geschätzt. Nun will Hardt sein Talent für die Politik einsetzen und sich als Bürgermeister der Stadt Goch bewerben. Die Frage ist, ob der Künstlermeister auch in der Politik erfolgreich sein wird.

Künstlermeister Jens Hardt: Von den Pinseln zu den PolitikSzenen

Der Mann ist thematisch breit aufgestellt und teilt anderen gerne seine Gedanken mit. Malermeister Jens Hardt, der 2017 mit dem selbst gedichteten Rap-Song „Pinsel am Ohr“ dank Youtube eine größere Bekanntheit erreichte, macht immer wieder mit originellen Aktionen auf sich aufmerksam.

Die jüngste Verlautbarung in sozialen Medien (50.000 Follower auf Facebook): Jens Hardt kann sich vorstellen, in Goch Bürgermeister zu werden. Er erwäge als unabhängiger Bewerber eine Kandidatur, lässt er wissen. Seine politische Ausrichtung bleibt dabei vage.

Dass er den Grünen nicht sehr nahe steht, scheint klar, seit er im April 2023 kundtat, als Maler nicht mehr für Aktive dieser Partei zu arbeiten. Das begründete er mit der seiner Ansicht nach verfehlten Energiepolitik in Deutschland, die Hardt insbesondere den Grünen anlastet.

Im September 2022 „streikte“ er deswegen mit seinem Betrieb sogar. „Wir setzen ein Zeichen. Ihr macht uns kaputt, Energiekosten zu hoch“, erklärte er damals. Inzwischen fügt er hinzu: „CDU nein danke“ – wegen der Aussicht auf Rente mit 70.

Malermeister will Bürgermeister in Goch werden – eine politische Karriere neu entdeckt

Jens Hardt hat sich Gedanken über seine politische Zukunft gemacht und will nun als unabhängiger Kandidat für das Bürgermeisteramt in Goch kandidieren. Seine politische Ausrichtung bleibt dabei vage, aber seine Absichten sind klar: Veränderung soll kommen.

Einige seiner Ideen: die Parkgebühren abschaffen, die Steuern senken, „bunt und jung“ solle sich die Stadt präsentieren. Der Malermeister will nicht mehr nur Pinsel schwingen, sondern auch politische Verantwortung übernehmen.

Ob er sich schon Gedanken um Wahlplakate macht? Er wollte ja schon mal „Mister Handwerk“ werden, bewarb sich 2022 als Kalenderstar seines Zentralverbands, dessen Anliegen (Nachwuchsgewinnung, Imagewechsel) er im übrigen ernsthaft unterstützt. Muskulöse Oberarme sollten die Fans überzeugen.