- Anschlag in Solingen: Zeuge berichtet – Es war schockierend
- Anschlag in Solingen: Zeuge berichtet – Es war schockierend
- Zeuge berichtet: 'Es war schockierend' – Anschlag auf Fronhof in Solingen
- Schockierender Anschlag: Zeuge beschreibt Panik am Fronhof in Solingen
- Täter muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden – Reaktionen auf Solinger Anschlag
Anschlag in Solingen: Zeuge berichtet – Es war schockierend
In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen ereignete sich am vergangenen Wochenende ein schwerer Anschlag, der die Bevölkerung schockiert hat. Ein Augezeuge berichtet nun über die dramatischen Ereignisse, die sich am Tatort abgespielt haben. Der Anschlag, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden, gilt als einer der schwersten in der Geschichte der Stadt. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Hinweisen, die zum Täter führen könnten. Die Bevölkerung ist schockiert und fordert eine umfassende Aufklärung des Verbrechens.
Anschlag in Solingen: Zeuge berichtet – Es war schockierend
Die schreckliche Tat am Fronhof in Solingen ist einige Stunden her und der Schock sitzt tief. Nachbarn, die sich vor dem Haus zufällig begegnen, tauschen sich über den Anschlag am Freitagabend aus, bei dem drei Menschen getötet und acht verletzt worden sind.
Zeuge berichtet: 'Es war schockierend' – Anschlag auf Fronhof in Solingen
Bernd Hoffmann war am Fronhof, als der Anschlag passierte. Er wollte mit Freunden ausgelassen feiern und bei guter Stimmung ein Bier trinken. „Wir hatten uns gerade eine zweite Runde geholt und wollten eigentlich Richtung Mühlenplatz gehen. Als wir an der Sparkasse vorbei waren, wurde es unruhiger“, sagt der Rentner.
„Für die Innenstadt ist das mal wieder ein furchtbarer Schlag“, so Bezirksbürgermeister.
Schockierender Anschlag: Zeuge beschreibt Panik am Fronhof in Solingen
Als die Truppe weiterging, kam ihnen ein Mann entgegen und rief „Messerstecherei am Fronhof!“. Dann kam auch auf der Bühne die Durchsage, dass das Fest abgebrochen wird. Die Menschen sollen nicht in Panik verfallen und über die Notausgänge das Gelände verlassen.
„Wir haben uns dann ins Wirtshaus gesetzt und wollten warten, bis sich alles wieder etwas beruhigt hat.“ Die Situation in dem Lokal beschreibt er als „sehr erschreckend“. „Viele haben geweint und waren geschockt, andere waren wütend“, so Hoffmann.
Täter muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden – Reaktionen auf Solinger Anschlag
Drei Tote nach Messerattacke: Opfer, Täter, Hintergründe – was bislang zum Anschlag in Solingen bekannt ist. Die Menschen waren sehr aufgebracht, dass wieder Solingen in aller Munde ist.
„Wir können nicht feiern, wenn unsere Nachbarstadt trauert“, sagen die Organisatoren der Feste in Hilden und Haan.
„Mich wundert, dass die Handynetze das ausgehalten haben“, so Hoffmann. Täter muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden, fordern die Menschen.
Die Tat soll der sogenannten „Mocro“-Mafia zuzuschreiben sein. Und nie vergessen werden die Solinger den Brandanschlag 1993 auf das Haus der Familie Genç, wobei fünf Frauen und Mädchen starben.
Mit-Organisator Philipp Müller: „Es herrschte Fassungslosigkeit“
„Das ging wahnsinnig schnell, die Menschen sind umgefallen wie die Steine“, beschreibt Müller die Tat.
„Da habe ich zum Teil in völlig leere Augen geschaut. Es herrschte Fassungslosigkeit.“ Auch Tränen seien geflossen.
Er ist erleichtert, dass das gelang. Das Video, in dem er auf der Bühne zu sehen ist, ging um die Welt und war sogar bei CNN in den USA zu sehen.
Für seine besonnene, ruhige Art habe er daraufhin viel Lob erhalten.
„Eine arabische Herkunft des Täters kann ich aus allen Gesprächen, die ich geführt habe, nicht bestätigen“, sagt Müller zu den Gerüchten, der Täter habe ein arabisches Aussehen.
Der Name des Zeugen ist der Redaktion bekannt. Aus persönlichen Gründen wurde er jedoch geändert.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Trauer und Betroffenheit am Tag nach dem Anschlag in Solingen
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