Fürther Trainer Zorniger ergeht sich in heftigen Angriffen gegen Torhüter Nahuel Noll
In der jüngsten Zeit ist es im Fußballkreis zu einer heftigen Kontroverse gekommen. Zorniger, der Trainer des Fürther Fußballvereins, hat sich in heftigen Angriffen gegen den Torhüter Nahuel Noll geäußert. Die Äußerungen des Trainers haben für großes Aufsehen gesorgt und viele Fragen aufgeworfen. Warum greift der Trainer seinen eigenen Spieler so scharf an? Was steckt dahinter? Wir berichten über die Hintergründe dieser Eskalation und die Folgen für den Club.
Zorniger Ausbruch von Fürths Trainer: Coach ergeht sich in heftigen Angriffen gegen Torhüter Noll
Erst wütete Alexander Zorniger ungewohnt schroff gegen seinen jungen Spritzer Nahuel Noll - dann kam der Gegenschlag von Sven Ulreich. Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit, kritisierte der Ersatzkeeper des FC Bayern in den Sozialen Medien den heftigen Ausbruch von Fürths Coach nach dem 1:1 (0:0) gegen den SC Paderborn.
Was war passiert? Der 21 Jahre alte Noll hatte mit einem groben Schnitzer den späten Ausgleich durch Adriano Grimaldi (81.) verschuldet und Zorniger damit auf die Palme gebracht. Er drohte dem neuen Kleeblatt-Keeper sogar unverhohlen mit der Bank. Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen und fragen, warum er nicht mehr spielt, sagte Zorniger.
Zorniger spricht von Arroganz
Doch damit nicht genug. Der 56-Jährige war im Sky-Interview nicht zu beruhigen. Nach dem 1:0 durch Luca Itter (49.) sei Paderborn tot gewesen, da hatten wir sie total im Griff - bis dann einer von uns gemeint hat, er muss was machen, wo wir schon seit Wochen sagen, dass wir das nicht sehen wollen. Er sei grundsätzlich sehr zurückhaltend mit Kritik an meinen Spielern, aber das ist eine inakzeptable Situation, polterte Zorniger weiter. Er sei maßlos geladen. Ich war schon lange nicht mehr so geladen auf einen einzelnen Spieler, weil es auch mit der Arroganz dieser jungen Spritzer zu tun hat, die auch mal Dinge aufnehmen müssen.
Zorniger kritisierte Noll scharf und warf ihm Arroganz vor. Er behauptete, dass der junge Torwart nicht dafür da ist, so eine Situation zu verschulden. Noll hatte den Ball gegen Grimaldi vertändelt, der den Bock von Fürths Keeper eiskalt ausnutzte.
Noll wurde vor der Saison von Hoffenheim an Fürth verliehen. Beim Zweitligisten beerbte er Jonas Urbig (21), der zum 1. FC Köln zurückkehrte.
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