- Anschlag in Solingen wirft Zweifel an der Sicherheit auf
- Anschlag in Solingen wirft Zweifel an der Sicherheit auf
- Tötliche Gewalt in Solingen: Merz wirft Scholz vor, zu wenig gegen Messergewalt zu unternehmen
- Blutiger Anschlag in Solingen: CDU-Chef Merz fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan
- Terror in Solingen: IS reklamiert Angriff für sich, Merz und FDP fordern härtere Maßnahmen gegen Islamisten
Anschlag in Solingen wirft Zweifel an der Sicherheit auf
In der Nacht zum Freitag wurde in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen ein Anschlag verübt, der Sicherheitsbedenken weckt. Ein 24-jähriger Mann wurde bei dem Vorfall verletzt und liegt derzeit in einem Krankenhaus. Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf die Motivlage des Täters, jedoch sind die Ermittlungen noch im vollem Gange. Der Anschlag hat Fragen nach der Sicherheit in der Stadt aufgeworfen und die Bevölkerung in Sorge versetzt. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Maßnahmen zur Sicherheitsverbesserung angekündigt, um die Bürger zu beruhigen.
Anschlag in Solingen wirft Zweifel an der Sicherheit auf
Der CDU-Chef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorgeworfen, zu wenig gegen Messergewalt in Deutschland unternommen zu haben. Doch Merz betont, dass nicht die Messer das eigentliche Problem seien, sondern die Personen, die damit herumlaufen.
In der Mehrzahl der Fälle seien dies Flüchtlinge, in der Mehrzahl der Taten stünden islamistische Motive dahinter. Für Ankömmlinge aus Syrien oder Afghanistan solle ein Aufnahmestopp verhängt werden, verlangte Merz in seinem Newsletter.
Tötliche Gewalt in Solingen: Merz wirft Scholz vor, zu wenig gegen Messergewalt zu unternehmen
Die FDP signalisierte derweil als Konsequenz aus der Bluttat Zustimmung zu einer möglichen Waffenrechtsverschärfung. Bisher hatten die Liberalen eine von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geplante Ausweitung von Messerverboten kritisch gesehen.
Blutiger Anschlag in Solingen: CDU-Chef Merz fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan
Am 23. August 2024 wurden bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen drei Menschen getötet. Acht weitere wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich. Der Täter hat seine Opfer zufällig ausgewählt und stach gezielt auf ihre Hälse ein.
Die Tat ereignete sich gegen 21:30 Uhr auf einem belebten Marktplatz vor einer Bühne. Drei Menschen wurden bislang vorläufig festgenommen. Nur einer von ihnen kommt laut Polizeiangaben als Tatverdächtiger in Betracht.
Terror in Solingen: IS reklamiert Angriff für sich, Merz und FDP fordern härtere Maßnahmen gegen Islamisten
Die Polizei hat noch keine Informationen zum Motiv des Täters bekannt gegeben. Der IS hat den Angriff für sich reklamiert und spricht von einem Soldaten, der aus Rache gehandelt habe. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.
Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen und untersucht den Tatverdächtigen auch wegen Verdachts auf Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) haben ihre Solidarität mit der Stadt bekundet. Dieser Anschlag hat unser Land ins Herz getroffen, sagte Wüst.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai machte deutlich, es gehe nun um eine echte Wende in der Migrationspolitik: Mit konsequenten Abschiebungen und Grenzkontrollen müsse dafür gesorgt werden, dass Islamisten in Deutschland keinen Rückzugsort fänden.
Ähnlich äußerte sich SPD-Chefin Saskia Esken: Rückführungen von Straftätern und Gefährdern müsse es auch nach Syrien und Afghanistan geben. Wir brauchen klare Regelungen und Begrenzungen für Zuwanderung.
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