Kirmes in Wermelskirchen - Verkauf von Messern bleibt weiterhin verboten
In der kommenden Woche findet die Kirmes in Wermelskirchen statt, ein beliebtes Volksfest, auf dem sich die Menschen aus der Region treffen, um sich zu amüsieren und zusammenzufinden. Doch während der Feierlichkeiten bleibt ein wichtiger Aspekt weiterhin im Fokus: der Verkauf von Messern. Nach wie vor ist der Verkauf von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen auf dem Festgelände verboten. Die Stadtverwaltung und die Veranstalter des Volksfestes möchten damit sicherstellen, dass die Besucher ein sicheres und unbeschwertes Erlebnis haben.
Kirmes in Wermelskirchen: Verkauf von Messern bleibt weiterhin verboten
Die Stadtverwaltung von Wermelskirchen hat auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, dass das nach dem Anschlag in Solingen eingeführte Verkaufsverbot von Messern auf dem Krammarkt im Rahmen der 428. Herbst-Kirmes weiterhin gilt.
Das Verkaufsverbot, das sich auf Schälmesser, auch bekannt als Zöppken in Solingen, bezieht, bleibt bis zum Ende der Groß-Veranstaltung bestehen, die mit einem 13-minütigen Höhenfeuerwerk am Dienstag, 27. August, um 22 Uhr abschließt.
Sicherheitsmaßnahmen auf der Kirmes: Messerverkauf bleibt untersagt
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat am Samstagvormittag entschieden, dass die Herbst-Kirmes und der Krammarkt unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen fortgesetzt werden. Das Verkaufsverbot von Messern geht ausschließlich auf die Beratungen im SAE zurück.
Vier Händler aus Solingen und ein weiterer Händler, bei denen Messer und Stahlwaren im Angebot waren, haben diese Produkte seit Samstag aus dem Programm genommen, nachdem feststand, dass die Veranstaltung unter erhöhten Sicherheitsregelungen fortgesetzt werden würde.
Der auf dem Krammarkt alljährlich vertretende Messerschleifer aus Solingen stellte seine Arbeit ein und ließ seinen Stand geschlossen, weil sich sein Angebot ausschließlich um den Verkauf und das Schärfen von Messern dreht.
Besucher des Krammarkts hatten am Kirmes-Wochenende teils mit Unverständnis auf das Verkaufsverbot reagiert. Da war von unnötigem Aktionismus die Rede, denn in anderen Geschäften mit Haushaltswarenangebot in der Stadt könnten nach wie vor solche Messer erworben werden.
Wir wollen die Angst nicht gewinnen lassen, heißt es in einer Erklärung der Stadtverwaltung. Ob dieses Verkaufsverbot von Messern auch in Zukunft auf Herbst-Kirmes und Krammarkt oder ähnlichen Veranstaltungen bestehen bleibt, wird in Abhängigkeit von den nach dem Anschlag in Solingen stark diskutierten Maßnahmen entschieden, die möglicherweise deutschlandweit als Reaktion auf den tödlichen Angriff bei der Jubiläumsfeier 650 Jahre Solingen eingeführt werden könnten.
Die Regelungen für die nächste Kirmes 2025 werden in Abhängigkeit von den zu diesem Zeitpunkt geltenden bundesgesetzlichen Regelungen getroffen., so die Stadtverwaltung.
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