- Düsseldorf: NRW-Bank vergibt erneut zu wenig Fördermittel
- Fördermittelrückgang in NRW: NRWBank vergibt sieben Prozent weniger als im Vorjahr
- Wohnraum-Förderung steigt um 37 Prozent
- Rückgang in der Wirtschafts-Förderung
- Normalisierung auf das Niveau vor der Corona-Pandemie
- Rückgang in der Infrastruktur- und Kommunen-Förderung
- Flüchtlingsunterkünfte: Fördermittel steigen um 57 Prozent
Düsseldorf: NRW-Bank vergibt erneut zu wenig Fördermittel
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf hat die NRW-Bank erneut für Kritik gesorgt. Laut einem aktuellen Bericht vergibt die Förderbank des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erneut zu wenig Fördermittel an Unternehmen und Kommunen. Dies ist bereits der zweite Vorfall innerhalb eines Jahres, bei dem die Bank unter ihrer Zielvorgabe bleibt. Die Opposition im Landtag von Nordrhein-Westfalen hat bereits ihre Besorgnis über die Entwicklung geäußert und fordert eine umfassende Überprüfung der Fördermittelvergabe. Die NRW-Bank begründet die Kürzung mit haushaltsrechtlichen Vorgaben, was jedoch von den Kritikern in Frage gestellt wird.
Fördermittelrückgang in NRW: NRWBank vergibt sieben Prozent weniger als im Vorjahr
Die NRW.Bank hat in den ersten sechs Monaten des Jahres Förderungen mit einem Gesamtvolumen von 4,2 Milliarden Euro zugesagt. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahr, als es bei der Höhe der Mittel bereits einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen gab.
Wohnraum-Förderung steigt um 37 Prozent
Einzig im Förderfeld Wohnraum gab es einen Anstieg. Die Bank verzeichnete einen Zuwachs von 37 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.
Rückgang in der Wirtschafts-Förderung
Dagegen ging die Höhe der Mittel im Bereich Wirtschaft um 20 Prozent zurück auf 1,2 Milliarden Euro.
Normalisierung auf das Niveau vor der Corona-Pandemie
Die Normalisierung auf das Niveau vor der Corona-Pandemie setzte sich nach Angaben der Bank fort.
Rückgang in der Infrastruktur- und Kommunen-Förderung
Ebenfalls rückläufig ist der Bereich Infrastruktur und Kommunen. Der Bedarf an neuen Finanzierungen hat sich im ersten Halbjahr um 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro reduziert.
Flüchtlingsunterkünfte: Fördermittel steigen um 57 Prozent
Gestiegen ist die Nachfrage im Programm der NRW.Bank für Flüchtlingsunterkünfte. Hier wurden zuletzt Mittel von 115,7 Millionen Euro vergeben. Das waren 57 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die NRW.Bank hat damit in den ersten sechs Monaten des Jahres insgesamt 4,2 Milliarden Euro an Fördermitteln vergeben. Die Entwicklung im zweiten Halbjahr bleibt abzuwarten.
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