Kreis Kleve: Jungpolitiker fordern Modernisierung des Night-Movers

Kreis Kleve: Jungpolitiker fordern Modernisierung des Night-Movers

In der Region Kreis Kleve gibt es Bewegung in der politischen Landschaft. Eine Gruppe von Jungpolitikern hat sich zusammengefunden, um ihre Stimme zu erheben und Veränderungen zu fordern. Ihr Anliegen: die Modernisierung des Night-Movers, einer wichtigen Verkehrsdienstleistung in der Region. Laut den jungen Politikern ist der Night-Mover, der Nachtbusdienst zwischen den Gemeinden im Kreis Kleve, nicht mehr zeitgemäß und muss dringend modernisiert werden. Sie fordern eine Überholung des bestehenden Konzepts, um die Mobilität in der Region zu verbessern und die Anbindung an die umliegenden Städte zu stärken. Die Jungpolitiker sind entschlossen, ihre Forderungen durchzusetzen und den Night-Mover in die Zukunft zu führen.

Kreis Kleve: Jungpolitiker fordern Modernisierung des NightMovers-Konzepts

Die Kreistagsfraktionen von FDP und CDU wollen eine Debatte über die Zukunft des Night-Movers anstoßen. Hinter dem Ansinnen stecken die Jugendorganisationen Junge Liberale und Junge Union.

Das Vorhaben wurde mit einem Schreiben und einem entsprechenden Antrag von den Jugendorganisationen aufgearbeitet und den Fraktionsvorständen von FDP und CDU dargelegt.

Warum wird der Night-Mover so wenig genutzt?

Trotz neuer App und Werbung

Das ist ein Schlag in das Gesicht junger Menschen - so kritisiert die FDP die App für den Night-Mover im Kreis Kleve.

Zum Hintergrund: Der Night-Mover ist ein Zuschuss für junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren für Taxifahrten am Wochenende. Der Night-Mover wurde als Maßnahme der Unfallprävention eingeführt und hat sich zwischenzeitlich hoher Beliebtheit erfreut.

Nach der Pandemie sind die Nutzerzahlen jedoch eingebrochen, und sie haben sich bislang nicht erholt. Der Kreis Kleve ist gleichzeitig Spitzenreiter bei Verkehrstoten in ganz Nordrhein-Westfalen.

Wir als Jugendorganisationen von CDU und FDP beschäftigen uns fortwährend intensiv mit der Weiterentwicklung des Night-Movers, da die Mobilität und Verkehrssicherheit junger Menschen im Kreis Kleve für uns von besonderer Bedeutung ist, heißt es in dem Schreiben, das an die FDP- und CDU-Kreistagsfraktionen herangetragen wurde.

Modernisierung der App

Die App des Night-Movers soll modernisiert und vereinfacht werden. Konkret schlagen die Jugendorganisationen vor, die bisherige Registrierungslogik umzudrehen. Nicht die Nutzerinnen und Nutzer sollen einen QR-Code scannen, sondern der Taxifahrer die QR-Codes der Fahrgäste.

Sich im Taxi zu später Stunde in der App einzuloggen und in einer bestimmten Reihenfolge den QR-Code des Taxifahrers zu scannen, hat sich in der Praxis als schwierig erwiesen, sagt Celestino Sternberg, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen.

Deshalb soll nun ein QR-Code nach Abschluss der Registrierung individuell für jeden Nutzenden generiert werden, der so als Identifikationsnachweis dient. So müssen dem Taxifahrer nur die QR-Codes in der App vorgezeigt werden und eine Fahrt gilt so als registriert, erläutern die Vorsitzenden der Jugendorganisationen Cedric Röhrich und Celestino Sternberg.

Cedric Röhrich, Chef der Jungen Union, sagt weiter: Wenn ein gutes Angebot nicht den gewünschten Erfolg erzielt, gehört es verbessert und nicht begraben. Wir haben technische Lösungsideen für die Herausforderungen beim Night-Mover. Taxifahren muss abends nach der Party für junge Menschen weiterhin sicher und günstig sein. Das ist nach wie vor unser politischer Wille.

Der Ausschuss für Bauen, Entsorgung, Verkehr und Infrastrukturplanung beschäftigt sich in einer Sitzung am 29. August mit dem Antrag. In der Vorlage der Kreisverwaltung ist ein Prüfung des Anliegens vorgesehen, die die Jugendorganisationen begrüßen.