Trump-Team: Beschäftigte auf US-Soldatenfriedhof geschubst

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Trump-Team: Beschäftigte auf US-Soldatenfriedhof geschubst

In einem vorher nicht bekannten Vorfall hat das Team von US-Präsident Donald Trump für Empörung gesorgt. Nach Angaben von Augenzeugen sollen Mitarbeiter des Trump-Teams auf einem US-Soldatenfriedhof in Frankreich Geschubse und Rudheiten gegen Friedhofsmitarbeiter begangen haben. Der Vorfall ereignete sich während eines offiziellen Besuchs von Präsident Trump im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber die Reaktionen auf das Verhalten des Trump-Teams fallen zutiefst empört aus.

Zwischenfall auf dem Nationalfriedhof Arlington: Trump-Team kommt mit Beschäftigten in Konflikt

Bei einem Besuch des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Nationalfriedhof Arlington bei Washington ist es zu einem Zwischenfall seines Teams mit Beschäftigten des Militärfriedhofs gekommen.

Laut dem Sender NPR berichtete, dass jemand aus der Belegschaft des Friedhofs die Referenten Trumps hindern wollte, in einem Bereich filmen und fotografieren zu lassen, der für die Gefallenen jüngster Kriege reserviert ist - und in dem Aufnahmen verboten sind.

Das Trump-Team habe daraufhin mit Schubsen und Beschimpfungen reagiert. Der Nationalfriedhof bestätigte am Mittwoch, dass es einen Zwischenfall vor Ort gegeben habe.

Trump Teilnahme an Kranzniederlegung auf dem Nationalfriedhof

Trump Teilnahme an Kranzniederlegung auf dem Nationalfriedhof

In Begleitung hochrangiger Berater hatte Trump am Montag an einer Kranzniederlegung von Familienmitgliedern einiger der 13 Militärangehörigen teilgenommen, die in den letzten Stunden des US-Abzugs aus Afghanistan 2021 getötet worden waren. Der frühere US-Präsident war von den Familien zur Zeremonie eingeladen worden.

Trump hat die Kritik an US-Präsident Joe Bidens Umgang mit dem endgültigen Rückzug aus Afghanistan zu einem wesentlichen Punkt seines Wahlkampfes vor der Präsidentschaftswahl im November gemacht. Er argumentiert, dass er den Abzug der Soldaten besser gehandhabt hätte.

Trump-Team veröffentlicht Foto nach Besuch auf dem Nationalfriedhof

Trump-Team veröffentlicht Foto nach Besuch auf dem Nationalfriedhof

Nach dem Besuch auf dem Friedhof in Arlington veröffentlichte Trumps Wahlkampfteam ein Foto des Ex-Präsidenten mit den Familien. Trump zeigt dabei mit den Daumen nach oben.

Der Nationalfriedhof erklärte, Bundesgesetze verböten politische Kampagnen oder wahlbezogenen Aktivitäten auf den nationalen Militärfriedhöfen der Armee, einschließlich Fotografen (.) oder anderen Personen, die für Zwecke oder in direkter Unterstützung der Kampagne eines parteipolitischen Kandidaten teilnehmen.

Der Friedhof habe das Gesetz und seine Verbote bekräftigt und alle Teilnehmer darüber informiert.

Konträre Aussagen zum Zwischenfall

Konträre Aussagen zum Zwischenfall

Trumps Wahlkampf-Co-Manager Chris LaCivita veröffentlichte eine andere Sicht auf den Vorfall und gab an, eine abscheuliche Person habe dem Team des früheren Präsidenten den Zugang versperrt.

Trump selbst veröffentlichte in den Onlinenetzwerken auch eine den Familien der getöteten Soldaten zugeschriebene Erklärung, in der diese angeben, der Anwesenheit von Trumps Medienteam zugestimmt zu haben.

Kontroversen zu Trumps Verhältnis zum Militär

Kontroversen zu Trumps Verhältnis zum Militär

Der Zwischenfall in Arlington folgt auf eine ganze Serie von Kontroversen zu Trumps Verhältnis zum Militär. Während der Ex-Präsident oftmals seine Unterstützung für die Streitkräfte anpreist, hat er sich nach Angaben seines früheren Stabschefs als Präsident privat über Kriegstote lustig gemacht und wollte nicht in der Nähe von Soldaten mit Amputationen gesehen werden.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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