Zwei Männer in Köln festgenommen – Verdacht auf Beziehung zu Gewalttat in Rodenkirchen

Zwei Männer in Köln festgenommen – Verdacht auf Beziehung zu Gewalttat in Rodenkirchen

Die Kölner Polizei hat am gestrigen Tag zwei Männer im Alter von 25 und 31 Jahren festgenommen, die im Verdacht stehen, eine Gewalttat in Rodenkirchen begangen zu haben. Laut den Ermittlern gibt es konkrete Hinweise, dass die beiden Männer in den Verdacht fallen, an der Tat in Rodenkirchen beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei hatte zuvor eine umfassende Ermittlung durchgeführt, um die Täter zu ermitteln. Die Festgenommenen werden derzeit inhaftiert und müssen sich den Vorwürfen stellen. Die Ermittlungen laufen weiter, um weitere Hinweise auf die Tat zu sammeln.

Zwei Männer in Köln festgenommen - Polizei ermittelt gegen Verbindungen zu Gewalttat in Rodenkirchen

Im Rahmen von Ermittlungen im Bereich der organisierten Drogenkriminalität hat die Polizei am Morgen zwei Wohnungen in Köln und eine Lagerhalle in Hürth durchsucht. Dabei wurden auch Spezialkräfte eingesetzt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Zwei Beschuldigte - Vater und Sohn im Alter von 55 und 24 Jahren - wurden wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz festgenommen. Bei dem 55-Jährigen wurden mehrere Schusswaffen sichergestellt, die Polizei prüft nun, ob es sich um scharfe Schusswaffen handelte.

Dem 24-Jährigen wird zudem vorgeworfen, Tätern einer Geiselnahme eine Schusswaffe zur Verfügung gestellt zu haben. Die Polizei ermittelt nun, ob es Verbindungen zwischen den Festgenommenen und der Gewalttat in Rodenkirchen gibt, bei der am 5. Juli zwei Personen in einem Haus in Köln-Rodenkirchen gewaltsam festgehalten wurden.

Ein Spezialeinsatzkommando hatte die zwei Geiseln dann aus der Gewalt der Entführer befreit, wobei es laut Polizei zu „extremsten Bedrohungsszenarien“ gekommen war. Drei Tatbeteiligte habe man entkommen lassen müssen, um das Leben der Geiseln zu schützen.

Hintergrund sei eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Banden nach einem Drogengeschäft mit Millionenwert. Auch Drogenhändler aus den Niederlanden sollen beteiligt sein. Für sie wird mitunter der Oberbegriff „Mocro-Mafia“ verwendet.

Die Polizei ermittelt nun, ob es Verbindungen zwischen den Festgenommenen und der „Mocro-Mafia“ gibt. Die Ermittlungen dauern an.