Polizisten finden Waffe auf Bank im Klever Moritzpark
Ein 79-jähriger Mann hat am Samstagmorgen im Klever Prinz-Moritz-Park eine Schreckschusswaffe gefunden. Der Mann, der die Pistole zunächst für eine echte Waffe hielt, übergab sie einer Polizeistreife, die im Bereich der Klever Krohnestraße unterwegs war.
Polizeisprecherin Anna Stammen zufolge berichtete der Mann, er habe die Pistole während eines Spaziergangs auf einer Parkbank entdeckt.
Die Beamten nahmen die Waffe an sich und wollen jetzt nach dem Eigentümer suchen. Bei der gefundenen Pistole handelt es sich um eine nicht geladene Schreckschusswaffe, auch als Gas- oder Signal-Waffen bezeichnet.
Es sind Pistolen und Revolver, die im Gegensatz zu scharfen Schusswaffen keine Projektile verschießen, sondern zum Abfeuern verschiedener Arten von Platz- und Reizgaspatronen konzipiert sind.
Bei dem Waffenfund im Moritzpark handelt es sich um das Modell Walther P22, so Stammen.
Wer in der Öffentlichkeit eine Schreckschusswaffe führt, benötigt dazu einen kleinen Waffenschein. Wer diesen nicht besitzt, macht sich eines Vergehens schuldig.
Die Polizei ermittelt nun, wie die Waffe in den Moritzpark gelangt ist und sucht nach dem Eigentümer. Die Beamten bitten um Hinweise und bitten die Bevölkerung, sich an die Polizei zu wenden, wenn sie weitere Informationen haben.
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