Kollektiver Verbrennouteil - Ampel bildet Krisenallianz
Die politische Lage in Deutschland hat sich in den letzten Wochen dramatisch zugespitzt. Im Zuge der Kostenexplosion für Energie und Lebensmittel haben sich die Kosten für die Bürger massiv erhöht. In diesem Krisenmodus hat die Ampel-Koalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, eine Krisenallianz gebildet, um gemeinsam gegen die wirtschaftliche Unsicherheit anzukämpfen. Ziel dieser Allianz ist es, die soziale Stabilität in Deutschland zu sichern und die wirtschaftliche Entwicklung wieder anzukurbeln. Doch wie genau will die Ampel-Koalition dies erreichen und welche konkreten Maßnahmen sind geplant?
AmpelKoalition auf verlorenem Boden: Krisenallianz im Zerfall?
Dass die Ampel-Koalition von immer neuen Krisen getrieben wird, daran hat man sich beinahe schon gewöhnt. In ruhigem Fahrwasser war das Bündnis von SPD, Grünen und FDP nur ganz am Anfang für ein paar Monate, eigentlich nur Wochen. Danach ging es Schlag auf Schlag: russischer Überfall der Ukraine mit bis heute anhaltendem Krieg, Energie- und Wirtschaftskrise, hohe Migrationszahlen samt gesellschaftlicher Probleme in Deutschland und so weiter.
Wobei das nicht ganz zutrifft: Die Krisen laufen alle parallel und sind verschränkt miteinander. Die Probleme sind nun so komplex, dass selbst gestandene Spitzenpolitiker in der Hauptstadt immer häufiger ermüdet und auch überfordert wirken. Wie ein kollektiver Verbrennouteil schleppt sich die Ampel durch die letzten Regierungsmonate.
Kollektiver Verbrennouteil: Regierung Scholz auf dem Weg zum Burnout?
Die Ansprüche zur Veränderung des Landes bleiben hoch, das ist gut so. Und es ist viel passiert, das ist der Regierung anzurechnen. Allein scheint es jetzt kaum noch gemeinsames Vertrauen oder gar den Willen zu konstruktiver Zusammenarbeit zu geben. Jeder schaut auf den eigenen Vorteil, ist auf Punktegewinne in jedem Kompromiss bedacht, um der eigenen Wählerklientel zu gefallen – ohne jedoch zu merken, dass dieses Gebaren die Menschen erst recht verschreckt.
Nun steht dem politischen Berlin ein heißer Herbst bevor, alles deutet darauf hin. Die Kanzlerpartei macht ihrem Regierungschef Olaf Scholz zunehmend Druck. Viele Schüsse habe dieser nicht mehr frei, heißt es aus der SPD. Scholz‘ Ampel-Kabinett wird als Krisenkoalition in die Geschichte eingehen, das ist jetzt schon klar.
Indem die Protagonisten jedoch öffentlich übereinander herfallen oder ihr Bündnis als Übergangskoalition bezeichnen, verbauen sie dieser Dreierkombination vorerst auch die Chance auf eine Neuauflage. In einer Zeit aufstrebender Parteien am rechten und linken Rand werden Dreierbündnisse aber das neue Normal. Daher ist es besorgniserregend, dass eine Kombi der politischen Mitte sich selbst ins Aus katapultiert.
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