- Rhein Fire: Wie Special Teams den Unterschied machen können
- Erinnerungen an das Heimspiel gegen die Paris Musketeers
- Ein guter Grund
- Kein Kickoff-Return-Touchdown
- Van Santen - der entscheidende Kicker
- Bessere Field-Goal-Quote
- Das ELF-Finale
- Es gibt immer etwas zu verbessern
- Die Special Teams im ELF-Finale
Rhein Fire: Wie Special Teams den Unterschied machen können
Die Rhein Fire, das deutsche American-Football-Team in der NFL Europe, kennt die Bedeutung von Special Teams nur allzu gut. In der Vergangenheit haben diese Teams entscheidenden Einfluss auf den Ausgang von Spielen genommen. Die Special Teams, bestehend aus den Einheiten Return, Kickoff und Punt, sind für die Durchführung von Sonntagsspielen verantwortlich. Doch was macht diese Teams so wichtig? Inwiefern können sie den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen? In diesem Artikel werden wir uns mit der Rolle der Special Teams bei den Rhein Fire auseinandersetzen und ihre Bedeutung für den Erfolg des Teams untersuchen.
Erinnerungen an das Heimspiel gegen die Paris Musketeers
Erinnern Sie sich noch an das Heimspiel von Rhein Fire gegen die Paris Musketeers Ende Juli? Ja? Dann wissen Sie vielleicht auch noch, wie Austin Mitchell von den Musketeers irgendwann losschimpfte, weil ihm Fires Kicker Sebastian van Santen keinen Kickoff-Return erlaubte, sondern den Ball immer wieder über ihn hinweg in die Endzone beförderte.
Ein guter Grund
Das hatte einen guten Grund: Mitchell ist ein überragender Returner, der das erst am vergangenen Samstag im Play-off-Spiel gegen München unter Beweis gestellt hat mit 192 Return-Yards und einem Touchdown. Wohl dem also, der einen Kicker hat, der dafür sorgen kann, dass ein Spieler wie Mitchell gar nicht erst dazu kommt.
Kein Kickoff-Return-Touchdown
Auch deshalb hat Fire im Gegensatz zum Vorjahr keinen Kickoff-Return-Touchdown kassiert. InfosDas ist der Spielplan von Rhein FireInfosFoto: Rhein Fire/Justin Alexander Derondeau
Van Santen - der entscheidende Kicker
Van Santen wünschte sich vor der Saison, dass er auch mal Spiele entscheiden kann. Ein entscheidendes Field Goal mit auslaufender Uhr war ihm bisher nicht vergönnt, doch mit konstanten Kickoffs über gefährliche Returner hinweg nimmt er zumindest Einfluss aufs Spiel. Denn Feldposition ist wichtig, darum geht es letztlich im Football.
Es gelingt ihm aber auch, indem er, wie in Frankfurt, einen verunglückten Punt-Versuch in ein First Down verwandelt. Oder durch zwei Field Goals und damit sechs entscheidende Punkte beim 19:14-Sieg in Paris.
Bessere Field-Goal-Quote
Van Santen bekam in seiner Debüt-Saison 2023 lediglich sieben Field-Goal-Versuche, von denen drei saßen. Dieses Jahr waren es immerhin zehn – und acht davon waren drin. Seine Quote hat er somit fast verdoppelt. Auch bei den Extrapunkten nach Touchdowns verbesserte er sich von rund 77 auf 85 Prozent verwandelten Versuchen.
Das ELF-Finale
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Es gibt immer etwas zu verbessern
Es gibt aber immer etwas zu verbessern, zumindest nach Meinung von Mario Schulz, der bei Rhein Fire die Special Teams verantwortet. „Ich bin selten zufrieden. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb ich noch hier bin“, sagte er schon vor Saisonbeginn in einem Interview mit unserer Redaktion.
Das hat sich nicht verändert. Mancher würde das vielleicht nicht verstehen, sagt Schulz heute, doch „ich bin halt ich“. Bei den eigenen Returns gehört Fire aber zur Spitze der Liga, das räumt auch Schulz ein: „Ich würde schon sagen, dass wir zu den besseren gehören, was uns immer wieder gute Feldpositionen beschert.“
Die Special Teams im ELF-Finale
Die Special Teams werden beim Erreichen des Finals eine Rolle spielen. In dem zu erwartenden engen Spiel sowieso. Hier geht es zur Bilderstrecke: Die Zuschauerzahlen von Rhein Fire 2024
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