In den USA hat sich ein schockierender Fall von Tierquälerei zugetragen. Ein Angeklagter steht unter Anklage, weil er mindestens 118 Adler getötet haben soll. Die Anklage wirft dem Verdächtigen vor, die Raubvögel aus unbekannten Gründen getötet zu haben. Die Ermittler konnten bisher keine Motive für die Tat finden. Die Tat selbst wirft ein schlechtes Licht auf die Gesellschaft und die Behandlung von Tieren in den Vereinigten Staaten. Es bleibt abzuwarten, wie der Prozess verlaufen wird und ob der Angeklagte tatsächlich schuldig gesprochen wird.
USA: Angeklagter soll mindestens 118 Adlern zum illegalen Wildtierhandel verholfen haben
Ein Mann im Westen der USA soll bei der Tötung von mindestens 118 Adlern geholfen haben. Laut Gerichtsakten soll er sich an einem illegalen Wildtierhandelsring beteiligt haben, um die Federn und Körperteile der Tiere auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Der Verdächtige soll zwischen 2009 und 2021 zwischen 180 000 und 360 000 Dollar mit dem Verkauf von Körperteilen von Weißkopfseeadlern und Steinadlern eingenommen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Cusick im Bundesstaat Washington vor, sich an diesem illegalen Handel beteiligt zu haben.
Das Gerichtsurteil gegen den Mann soll am 18. September verkündet werden. Der Ring soll im Indigenenreservat Flathead in Montana und an anderen Orten aktiv gewesen sein.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine erhebliche Gefängnisstrafe sowie Schadenersatz in Höhe von 777 250 Dollar, 5000 Dollar für jeden getöteten Adler und 1750 Dollar für jeden Falken, den der Angeklagte und seine Mitstreiter nach Auffassung der Ermittler töteten.
Es sei nicht unüblich gewesen, dass der Mann auf einen Schlag bis zu neun Adler getötet habe, schrieb die Staatsanwaltschaft in Gerichtsdokumenten. Er habe die Tiere zudem nicht nur getötet, sondern in Stücke gehackt, um aus ihnen Profit zu schlagen.
Adlerflügel, -schwänze, -federn und andere Teile sind bei amerikanischen Ureinwohnern begehrt, die sie in Zeremonien nutzen.
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