Die Boxbude geht ins Kino: Rheinkirmes-Dokumentation in Düsseldorf

Die Boxbude geht ins Kino: Rheinkirmes-Dokumentation in Düsseldorf

Am 15. Juli 2022 feiert die Rheinkirmes-Dokumentation in Düsseldorf Premiere. Der Film gibt einen Einblick in das lebendige Treiben der größten Kirmes am Rhein und zeigt die Faszination dieser traditionsreichen Veranstaltung. Die Dokumentation begleitet die Akteure der Kirmes, von den Schaustellern bis hin zu den Besuchern, und gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Die Zuschauer erfahren, wie sich die Rheinkirmes über die Jahre entwickelt hat und was sie heute zu einem beliebten Event macht. Der Film ist ein Must-see für alle, die die Rheinkirmes lieben oder einfach nur neugierig sind, was hinter den Kulissen einer solchen Großveranstaltung passiert.

Die Boxbude rollt in den Film: Rheinkirmes-Dokumentation kommt ins Kino

Auf der diesjährigen Rheinkirmes haben viele Besucher eine Attraktion vermisst, die Jahrmarktfreunde seit Jahrzehnten begeistert hat: die Boxbude. Im kommenden Jahr soll sie jedoch wieder auf der Oberkasseler Rheinwiese stehen. Doch so lange muss die Wartezeit bis zu einem Wiedersehen nicht sein, denn: Die Boxbude kommt ins Kino.

Rock ‚n‘ Roll Ringo heißt der Film, in dem die Boxbude als Kulisse dienen und damit eine gewichtige Rolle spielen wird. Bei der langen Verbundenheit der Bude mit der Landeshauptstadt ist es nur passend, dass die Premieren-Tour für den Film auch Halt in Düsseldorf macht.

Am Freitag, 6. September, wird es zwei Vorführungen im Metropol an der Brunnenstraße 20 geben, eine um 19 Uhr und direkt im Anschluss eine weitere um 21.30 Uhr. Für beide Vorführungen sind noch Tickets verfügbar.

In dem Film geht es um Ringo Fleisch, einen Gerüstbauer aus Herne, der nach einem Unfall seinen Job verliert. Als er danach als Monteur auf der Kirmes anheuert, gefallen ihm die Lichter und die kuriosen Typen – er geht mit auf Tour. Dort trifft er auch einen Boxbudenbesitzer, der ihn dazu überredet, als Preisboxer bei ihm einzusteigen. Ringo sagt zu.

Gespielt wird die Figur von Martin Rohde. Die reale Boxbude hat vor einer Weile den Besitzer gewechselt. Tom Merz, selbst erfahrener Kampfsportler, hat sie vom legendären Charly Schultz übernommen. Der wird Merz zunächst aber noch unterstützen.

Die Boxbude ist eine der Letzten ihrer Art, doch übt weiterhin ihren Reiz auf die Menschen aus. Neu-Betreiber Merz glaubt, dass besonders die Spontaneität der Boxkämpfe begeistert. Bei anderen Attraktionen – und im Alltag ohnehin – wisse man, was einen erwartet. Nicht so in der Boxbude.

Tom Merz will in seiner Heimatstadt Düsseldorf nächstes Jahr seine persönliche Premiere mit der Boxbude feiern. Aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung mussten die Düsseldorfer Kirmesgänger in diesem Jahr auf die Bude verzichten.