Warnung vor betrügerischen Anzeigen: Leverkusener Verbraucherzentrale setzt auf Vorsicht

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Warnung vor betrügerischen Anzeigen: Leverkusener Verbraucherzentrale setzt auf Vorsicht

Die Leverkusener Verbraucherzentrale warnt eindringlich vor betrügerischen Anzeigen, die derzeit in der Stadt und Umgebung auftauchen. Durch eine Vielzahl von Fällen von Betrug und Abzocke ist die Verbraucherzentrale gezwungen, die Bevölkerung aufzufordern, vorsichtig zu sein. Die Täter verwenden unterschiedliche Methoden, um die arglosen Opfer zu täuschen und sich ihre Geldbörsen zu bemächtigen. Es ist daher von großer Wichtigkeit, dass die Verbraucher sich informiert halten und bei Verdacht auf Betrug sofort die Verbraucherzentrale kontaktieren.

Warnung vor betrügerischen Anzeigen: Leverkusener Verbraucherzentrale setzt auf Vorsicht bei Wohnungssuche

Fälscher und Betrüger nutzen den auch in Leverkusen weiter angespannten Wohnungsmarkt für kriminelle Machenschaften im Internet. Mit gefälschten Wohnungsinseraten auf den einschlägigen Portalen machen sie Kasse mit der Notlage von Wohnungssuchenden.

Ayten Öksüz, Expertin für Datenschutz bei der Verbraucherzentrale warnte: Betrüger verlangen die Preisgabe sensibler Daten wie Gehaltsnachweise oder die Kopie des Personalausweises, noch vor der ersten Wohnungsbesichtigung. Mit diesen Informationen können sie dann weiter agieren und zum Beispiel Verträge im Namen der Betroffenen abschließen oder Konten eröffnen.

Betrüger nutzen Wohnungsmarkt aus: Leverkusener Verbraucherzentrale gibt Tipps zur Erkennung von Fälschungen

Betrüger nutzen Wohnungsmarkt aus: Leverkusener Verbraucherzentrale gibt Tipps zur Erkennung von Fälschungen

Die Expertin erklärt, wie man sogenannte Fake-Inserate erkennt und worauf Wohnungssuchende bei der Weitergabe personenbezogener Daten achten sollten.

Fake-Fotos: Ein Hinweis auf gefälschte Immobilienanzeigen seien ungewöhnlich niedrige Kauf- und Mietpreise. Auch viel zu niedrig angesetzte Nebenkosten könnten ein Indiz für eine gefälschte Wohnungsanzeige sein.

Überprüfung von Fotos: Um diese Masche zu entlarven, können die Bilder in die umgekehrte Bildersuche einer Suchmaschine hochgeladen werden. So erkennt man, ob und wo das Bild im Netz noch verwendet wird.

Vorkasse-Trick: Eine häufige Masche ist der Trick mit der Vorkasse. Ein angeblicher Wohnungseigentümer kontaktiert die Interessenten und teilt mit, dass er selbst im Ausland sei und daher nicht zur Besichtigung kommen kann. Gleichzeitig bietet er als Alternative an, den Schlüssel für die Wohnungsbesichtigung per Post zuzuschicken oder durch einen Mittler zu übergeben. Als Kaution hierfür sollen die Interessenten vorab Geld überweisen.

Sensible Daten: Betrüger nutzen die Tatsache aus, dass bei der Wohnungssuche von Eigentümer oder Makler in der Regel die Angabe von bestimmten Informationen verlangt wird. Dazu gehören Gehaltsnachweise, Schufa-Auskunft und Angaben über die eigenen Lebensumstände im Rahmen einer Selbstauskunft. Viele forderten auch eine Kopie des Personalausweises.

Verbraucherschützerin warnt: Dazu haben sie allerdings keine Berechtigung, sagt Öksüz. Denn für die Prüfung der in der Selbstauskunft gemachten Angaben reicht es aus, sich den Personalausweis vorzeigen zu lassen.

Betrugsbekämpfung: Verbraucher sollten grundsätzlich sehr vorsichtig mit der Herausgabe von persönlichen Daten sein. Eine Kopie des Personalausweises sollte grundsätzlich nicht verschickt werden, schon gar nicht vor der ersten Wohnungsbesichtigung, sagt die Verbraucherschützerin. Wenn dies zum Abschluss des Mietvertrages unvermeidlich sei, sollten alle Stellen, die nicht relevant sind, geschwärzt werden. Auch kann ein Vermerk, der quer auf der Kopie angebracht wird, wie Für Wohnungsbewerbung einem möglichen Missbrauch vorbeugen.

Betrug melden: Wenn Verbraucher Opfer eines Betrugs geworden sind, sollten sie keine falsche Scham haben und sich in jedem Fall bei der zuständigen Polizeidienststelle melden und Anzeige zu erstatten. Zur Beweissicherung sollte die Korrespondenz mit dem Betrüger aufbewahrt und der Anzeige beigelegt werden. So könnten Betroffene auch gegen unberechtigte Forderungen vorgehen.

Quelle: Leverkusener Verbraucherzentrale

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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