Duisburg: Sechs Prozent der Bewerber erzielen Ausbildungsbewerbserfolg
In der Stadt Duisburg gibt es einen bemerkenswerten Erfolg bei der Ausbildungsbewerbung. Laut aktuellen Zahlen konnten sechs Prozent der Bewerber einen Ausbildungsplatz erlangen. Dieser positive Trend ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer verbesserten Arbeitsmarktsituation in der Region. Die Zahl der erfolgreichen Bewerber ist ein Hinweis darauf, dass die Ausbildungsinitiativen in Duisburg Früchte tragen. Wir werden in den folgenden Absätzen näher auf die Hintergründe und die Konsequenzen dieses Erfolges eingehen.
Duisburg: Nur sechs Prozent der Bewerber erzielen Ausbildungsbewerbserfolg
137 neue Azubis starteten am Montag in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt Duisburg, nachdem bereits Mitte August 76 Azubis bei der Stadt begonnen hatten. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden im Rudolf-Schock-Saal der Mercatorhalle.
Die Stadt Duisburg bietet insgesamt 493 Ausbildungsplätze in 34 verschiedenen Berufsbildern an. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig: Wer einen Online-Eignungstest besteht, nimmt am nachfolgenden Auswahlverfahren teil. Doch viele schaffen es nicht einmal bis zum Einstellungstest.
Insgesamt 1071 von 3605 Bewerberinnen und Bewerbern blieben von vorne herein unberücksichtigt. Das entspricht knapp 30 Prozent aller Bewerber. Im vergangenen Jahr wurden 931 Interessierte gar nicht erst zum Einstellungstest zugelassen.
INFO: Bewerbungen für 2025 werden entgegengenommen
Für das Ausbildungsjahr 2025 werden insgesamt 356 Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg angeboten. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen. Online-Bewerbungen sind unter www.duisburg.de/ausbildung bereits möglich.
Zudem kamen in diesem Jahr 208 junge Leute, die ihre ursprüngliche Bewerbung wieder zurückzogen – weil sie woanders fündig wurden, ihr Interesse zwischenzeitlich verloren haben oder es sich schlicht anders überlegt haben.
Im DVV-Konzern beginnen 53 junge Menschen ihre Ausbildung in zehn Berufen.
Der Anteil an Bewerbern mit Migrationshintergrund ist in den vergangenen Jahren gestiegen. In diesem Jahr waren es 1584 Bewerbungen, das entspricht knapp 44 Prozent. Eingestellt wurden letztlich 54 Bewerbende mit Migrationshintergrund und deutschem Pass sowie neun Bewerbende mit einem ausländischen Pass. In der Summe entspricht das einem Anteil an den eingestellten Azubis von 33,5 Prozent.
Eigentlich sollten 2024 insgesamt 217 Ausbildungsplätze bei der Stadt besetzt werden, eingestellt wurden letztlich 194. Das entspricht einer Quote von 89,4 Prozent. Zum Vergleich: 2023 konnten lediglich 83,7 Prozent der freien Stellen besetzt werden.
Die Stadt Duisburg sieht sich als eine moderne und krisensichere Arbeitgeberin. Die Auszubildenden würden durch engagierte und geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder begleitet und angeleitet, selbstständig zu arbeiten sowie in Teilaufgaben bereits Verantwortung zu übernehmen. Die Akademie für Personalentwicklung bietet Seminare an und zeigt Karrierechancen auf. Die Stadt Duisburg ist familienfreundlich, eine Ausbildung in Teilzeit vielfach möglich.
Die Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum Abitur. Weitere Informationen sind im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.
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