Kongo: Nahezu 130 Tote bei versuchtem Gefängnisausbruch
In der Demokratischen Republik Kongo ist am Dienstag ein verheerender Vorfall passiert. Bei einem versuchten Gefängnisausbruch in der Hauptstadt Kinshasa sind nahezu 130 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden haben bestätigt, dass die zahlreichen Opfer bei dem Gefängnisausbruch in der Haftanstalt Makala zu beklagen sind. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Es gibt jedoch Hinweise, dass die Häftlinge versucht haben, aus dem Gefängnis zu fliehen, um der ernsten Menschenrechtsverletzungen zu entgehen, die in den kongolesischen Haftanstalten herrschen.
Tragischer Ausbruchversuch im Makala-Gefängnis in Kinshasa fordert zwölf Tote und Verletzte
Nach einer vorläufigen Einschätzung sind bei einem spectakulären Ausbruchversuch im überfüllten Makala-Gefängnis in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, zwölf Menschen ums Leben gekommen. Der kongolesische Innenminister Jacquemin Shabani teilte auf der Plattform X mit, dass 24 Häftlinge durch Warnschüsse getötet wurden.
Die Ereignisse ereigneten sich am Montagmorgen, als eine Gruppe von Häftlingen versuchte, aus dem überfüllten Makala-Gefängnis zu fliehen. Dieses Gefängnis, das offiziell für 1500 Insassen konzipiert ist, beherbergt derzeit mehr als 12 000 Häftlinge, wie Amnesty International berichtet. Die meisten von ihnen warten auf ihren Prozess.
Das Makala-Gefängnis hat bereits in der Vergangenheit Ausbrüche und Zwischenfälle erlebt. So wurden 2017 bei einem Angriff einer religiösen Sekte Dutzende Menschen befreit. Die genauen Umstände des jüngsten Ausbruchversuchs sind noch unklar.
Die kongolesischen Behörden haben noch keine offizielle Stellungnahme zu den Ereignissen abgegeben. Es ist jedoch zu befürchten, dass die Situation im Makala-Gefängnis weiterhin angespannt bleibt, solange die Überbelegung und die schlechten Haftbedingungen nicht angegangen werden.
Weitere Informationen werden in Kürze folgen.
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