Tier-Sport-Verein in Köln: Eine Schule für Hunde und Menschen

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Tier-Sport-Verein in Köln: Eine Schule für Hunde und Menschen

In der Domstadt Köln ist ein einzigartiges Projekt entstanden: der Tier-Sport-Verein. Hier werden Hunde und Menschen gleichermaßen willkommen geheißen, um gemeinsam zu lernen und sich zu verbessern. Die Initiative will den Tier-Mensch-Contact stärken und bietet eine Vielzahl an Kursen und Workshops an, die sich an Menschen und ihre vierbeinigen Begleiter richten. Von Agility über Obedience bis hin zu Therapiehunden - der Tier-Sport-Verein in Köln hat für jeden etwas im Angebot. Lernen Sie mehr über dieses innovative Projekt und seine Ziele.

HundeSchule in Köln: Ein Platz für Lernen und Belohnung

Auf der Wiese herrscht ein aufgeregtes Gewusel. Nacheinander tapsen die Hundewelpen Mino, Bruno und Elly durch ein kleines Becken, das mit Wasser gefüllt ist. Für die drei ist das kein Problem. Sie haben vor dem Wasser keine Angst. Levje dagegen traut sich nicht so recht hindurch. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Dann stellen sich alle Tiere in einem Kreis auf. Josy fängt an und läuft in einem Slalom um die anderen herum. Es ist wie bei einem Spiel: Die anderen dürfen sich nicht bewegen.

Die Welpen lernen, mit anderen Hunden umzugehen

Die Welpen lernen, mit anderen Hunden umzugehen

Die Hundewelpen trainieren jeden Samstag zusammen bei einem Hundesport-Verein in der Stadt Köln. Die Welpen lernen dort, mit anderen Hunden umzugehen. „Einen anderen Hund zu treffen, bedeutet zum Beispiel nicht immer, dass man miteinander spielt. Die Welpen sollen lernen, andere Hunde in Ruhe zu lassen“, sagt Manfred Klingele, ein erfahrener Hundetrainer.

Mit fremden Reizen umgehen

Die Hundegruppe lernt hier aber noch viel mehr: nämlich mit fremden Reizen umzugehen. Das können ungewohnte Geräusche sein, Gegenstände, Fußgänger, Jogger oder Radfahrer. Im Alltag dürfen sich die Hunde von all dem nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das bedeutet, sie dürfen einem Radfahrer nicht hinterherjagen. Oder Fußgänger anbellen.

Die Prüfung: Hundeführerschein

Wenn die Welpen größer sind, zeigen sie in einer Prüfung, was sie gelernt haben. In den Bundesländern Niedersachsen und Baden-Württemberg ist so eine Prüfung sogar Pflicht. Oft wird diese Prüfung auch Hundeführerschein genannt. Er besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil muss man Fragen beantworten. Im zweiten Teil muss man eine praktische Prüfung machen.

In den anderen Bundesländern sind die Regeln anders. In Nordrhein-Westfalen etwa muss man für Hunde ab einer bestimmten Größe einen Nachweis erbringen. Oder wenn die Tiere einer bestimmten Hunderasse angehören.

Die Menschen müssen auch lernen

In der Prüfung geht es aber nicht nur um die Hunde. Es geht auch um die Menschen, die die Hunde besitzen. Die müssen beweisen, dass sie mit den Tieren richtig umgehen können. „Oft sind es die Menschen, die die Fehler machen. Wenn der Mensch unsicher ist, überträgt sich das auf das Tier“, erklärt Herr Klingele.

In der Hundeschule lernen also nicht nur Hunde etwas, sondern auch die Menschen.

„Der Hund versteht oft gar nicht, wenn er etwas falsch gemacht hat. Man darf die Tiere aber nicht bestrafen, sondern man muss richtiges Verhalten belohnen“, erklärt der Experte. Das klappt bei Mino, Bruno, Elly und den anderen schon richtig gut.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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