Rennereignis in Düsseldorf: Giles stellt Weltrekord bei der Kö-Meile auf.

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Rennereignis in Düsseldorf: Giles stellt Weltrekord bei der Kö-Meile auf.

Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf ein großes Rennereignis statt, das die Aufmerksamkeit von Sportfans und Zuschauern aus der ganzen Welt auf sich zog. Der britische Läufer Giles sorgte für ein Sensationsergebnis, indem er einen neuen Weltrekord über die Kö-Meile aufstellte. Dieses eindrucksvolle Ergebnis katapultierte den 25-Jährigen in die Elite der Langstreckenläufer und sorgte für großes Aufsehen in der Sportwelt. In den folgenden Zeilen erfahren Sie mehr über dieses historische Ereignis und die Hintergründe des Erfolgs von Giles.

Düsseldorfer Sensation: Giles stößt Weltrekord bei der KöMeile

Begeistert rissen Veranstalter Max Thorwirth und seine Mitstreiter sowie die vielen Zuschauer die Arme in die Höhe. Spitzenläufer Elliot Giles stellt bei der Kö-Meile einen neuen Weltrekord auf. Nach der 1603 Meter langen Distanz bleibt die Uhr bei 3:51,30 Minuten stehen. Das ist die schnellste Zeit, die über diese Distanz je auf der Straße gelaufen worden ist.

„Düsseldorf hat die schnellste Straße der Welt“, sagte Max Thorwirth mit einem strahlenden Lachen und zog begeistert Fazit der dritten Auflage der Veranstaltung. Elliot Giles schrieb Laufgeschichte, als er beim Eliterennen der Männer die Straßenmeile in einem packenden Finale in 3:51,30 Minuten absolvierte und damit die noch inoffizielle Bestmarke des kenianischen 800-Meter-Olympiasiegers Emmanuel Wanyonyi (3:54,60) aus dem Frühjahr deutlich unterbot.

60 Sekunden nach seinem fantastischen Rennen hatte Giles schon wieder Luft für ein Interview. „Weltrekord, das hört sich wirklich gut an, nicht wahr?“, sagte er lachend. „Ich habe es total genossen. Ich wusste, dass jemand schnell laufen würde. Ich wusste, dass ich den britischen Rekord brechen kann. Ich war mir aber nicht sicher, ob es ein Weltrekord wird.“

Was Sie zur Kö Meile wissen müssen

Was Sie zur Kö Meile wissen müssen

Laufevent am 1. September

Der 30-jährige Brite aus Birmingham sorgte mit seinem Auftritt für eine kleine Überraschung. Denn Olympia-Medaillengewinner Yared Nuguse hatte angekündigt, Weltrekord laufen zu wollen. Er unterbot auch Wanyonyis Zeit und stellte mit 3:51,90 Minuten einen US-amerikanischen Rekord auf, doch Giles eben noch einen Hauch schneller und kam zwei Schritte vor ihm ins Ziel. Vincent Keter aus Kenia belegte in 3:54,90 Minuten den dritten Platz und feierte ebenfalls einen nationalen Rekord. Und auch der Niederländer Jesse Fokkenrood blieb mit 3:58,8 Minuten unter Landes-Bestzeit.

Giles ist überzeugt, dass auf der schnellen Strecke rund um die Kö noch bessere Zeiten möglich sind. Und das glaubte man ihm, wenn man sah, wie frisch er unmittelbar nach dem Rennen wirkte. „Nachdem ich dieses Rennen gelaufen bin, denke ich, dass man es mindestens drei Sekunden schneller gewinnen kann als heute“, sagte er. „Es fühlte sich einfach so gut und leicht an.“

Weitere Highlights

Weitere Highlights

Im Frauenrennen setzte sich die Niederländerin Marissa Damink in 4:30,30 Minuten vor der Spanierin Esther Guerrero (4:31,20) und Anna Camp-Bennett (4:32,8) aus den USA durch.

Die Kö-Meile im Hintergrund

Die Kö-Meile im Hintergrund

So wird die Kö-Meile im Hintergrund organisiert

Die Weltklasse-Auftritte waren das sportliche Highlight der Lauf-Party, die bei ihrer dritten Auflage abseits der Höchstleistungen noch mehr zu bieten hatte. Mit rund 2900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verzeichnete die Kö-Meile in diesem Jahr einen neuen Rekord – fast 1000 mehr als im Vorjahr. Max Thorwirth war total happy, wie er erklärte. Er war erstmals nicht mitgelaufen und genoss die Veranstaltung an der Strecke.

„Ich glaube, den Tag und das Rennen werden viele Zuschauerinnen und Zuschauer noch lange in Erinnerung behalten. Der gesamte Tag war ein Traum. Ich bin wirklich, wirklich zufrieden und stolz auf mein gesamtes Team. Genauso toll wie der Weltrekord ist es für mich, diese große Freude und Begeisterung aller Teilnehmer am Laufen zu sehen.“

Unter dem Motto „Jemeensam Ballern“ verwandelte sich die Düsseldorfer Kö im dritten Jahr in Folge in eine amtlich vermessene Laufstrecke. Ausgelassene Stimmung herrschte nicht nur in der Cheerzone am Graf-Adolf-Platz, sondern auch auf der Zielgeraden vorbei an der „Run and Vibe“-Area sowie in Südrichtung auf der Königsallee, wo alle Läuferinnen und Läufer, von Amateuren bis Profis, von den Anfeuerungsrufen der Zuschauer getragen wurden. Regelmäßig knallten Konfettikanonen entlang der Strecke.

Insgesamt elfmal fiel am Sonntag der Startschuss. Angeboten wurden Distanzen für alle Generationen über die Meile und 5 Kilometer sowie eine halbe Meile und 300 Meter für die Kleinsten. Bei der Schulwertung „Düsseldorf schnellste Schule“, für die Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Schirmherrschaft übernommen hat, nahmen mit 700 Starterinnen und Startern so viele Nachwuchsläufer wie noch nie teil. Auch der Inklusionslauf verzeichnete einen Rekord, als 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit knapp 100 Partnerläufern für große sportliche Momente sorgten.

Die Kö-Meile hat gezeigt, dass sie nicht nur eine Bühne für Weltrekorde bietet, sondern auch ein Event, das den Spaß am Laufen für alle feiert.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Die schönsten Bilder vom Kö-Lauf in Düsseldorf

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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