Einigkeit Haan liefert Kriminalfall zum Regionalliga-Eröffnungsspiel

Einigkeit Haan liefert Kriminalfall zum Regionalliga-Eröffnungsspiel

In einer sensationellen Wendung des Ereignisses hat der Fußballverein Einigkeit Haan am Wochenende ein skandalöses Kapitel in der Geschichte der Regionalliga aufgeschlagen. Beim Eröffnungsspiel der neuen Saison geriet die Partie gegen den Lokalrivalen in ein Kriminalfall aus. Die Spannung war von Anfang an zu spüren, als die Polizei auf dem Platz erschien, um einen vereinsinternen Konflikt zu schlichten. Doch was als gewöhnlicher Streit begann, eskalierte schnell in ein schweres Verbrechen. Wir berichten über die Hintergründe und die Folgen des Skandals, der die Regionalliga in seinen Grundfesten erschüttert.

Einigung in Haan: Unitas überwindet Kriminalfall zum Regionalliga-Start

Die Unitas-Handballer konnten sich bei ihrem Regionalliga-Comeback auf die Unterstützung durch ihre treuen Fans verlassen. Nur wenige Plätze blieben auf der Tribüne in der Halle an der Adlerstraße frei, entsprechend lautstark waren die Anfeuerungen.

Zunächst hatten die Haaner jedoch arge Probleme, überhaupt ins Spiel zu finden. Neue Liga, unbekannter und starker Gegner waren Gründe, zugleich aber musste sich das neuformierte Team des Aufsteigers auch erst einmal finden. 0:4 lagen die Gastgeber nach fünf Minuten zurück – und mancher Zuschauer ahnte da nichts Gutes.

Den boten sie auch diesmal – allerdings mit Verspätung. So spielten sie auf und erzielten ihre ersten Treffer durch Etienne Mensger und Philippe d'Avoine. Als d'Avoine mit einem Doppelpack – darunter ein Treffer in Unterzahl – auf 4:5 verkürzte, war die Halle plötzlich hellwach.

Dafür sorgte schon kurz zuvor die rote Karte, die sich Ole Völker mit einer unglücklichen Abwehraktion gegen Timothy Meurer einhandelte. Gleich danach glänzte Unitas-Torhüter Tobias Joest mit einer Parade gegen Rechtsaußen Joshua Frauenrath.

Längst war jetzt Feuer drin in einer anfangs noch einseitig wirkenden Begegnung, denn die Unitas-Handballer kamen trotz ihrer großen personellen Probleme auf Touren. Nach einem Top-Pass an den Kreis war Phillip Rath nur auf Kosten eines Siebenmeters zu stoppen, und den verwandelte Raphael Korbmacher sicher zum 5:6.

Die Gäste blieben vorerst in Front, doch weil sich mit Jan Micus der nächste Neue im Haaner Team allmählich warmspielte, fiel wenig später der Ausgleich zum 7:7. Micus traf schließlich zur ersten Unitas-Führung, als er den Ball zum 10:9 ins Weidener Netz wuchtete.

Im Gegenangriff glänzte Keeper Joest mit einer weiteren Parade gegen Meurer und fing nach dem 10:10 durch Joshua Frauenrath auch den Pass zu einem Weidener Tempogegenstoß aufmerksam ab. Mensger erzielte das 11:10, eine Minute danach konterte Rügenberg zum 11:11.

Unitas-Chefcoach David Horscht nahm seine erste Auszeit. Die war von Erfolg gekrönt, denn danach sorgten Micus und André Moser mit den Treffern zum 13:11 für den ersten Zwei-Tore-Vorsprung der Hausherren.

In der zweiten Halbzeit erwischten erneut die Weidener den besseren Start. Innerhalb von sechs Minuten drehten sie ihren Rückstand in eine 19:18-Führung. David Horscht haderte später mit dem erneuten 5:1-Lauf der Gäste.

„Wir hätten die drei Tore Abstand länger halten müssen, dann wäre es für Weiden schwerer geworden“, stellte der Unitas-Trainer fest. Beim 21:21 durch Julian Disler waren die Haaner wieder drin im Spiel.

Dann sorgte Raphael Korbmacher mit einem Doppelpack zum 24:23 für die erneute Führung. Die Begegnung blieb in der Folge bis zum 30:30 durch Disler hart umkämpft.

Dann zogen die Weidener auf 32:30 davon und vergrößerten den Vorsprung sogar auf 35:31. In den Schlussminuten setzten die Haaner auf eine offensive Deckung.

Als Rath auf 33:35 verkürzte, waren noch 51 Sekunden zu absolvieren. Ein Weidener Wechselfehler brachte die Unitas in Überzahl. 21 Sekunden vor dem Ende traf Rath zum 34:35.

Joshua Frauenrath markierte den 36:34-Siegtreffer der Gäste sechs Sekunden vor dem Abpfiff.