Düsseldorf: Der Rather Spielverein RSV hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden mit vielen Ideen

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Düsseldorf: Der Rather Spielverein RSV hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden mit vielen Ideen

Der Rather Spielverein RSV, einer der traditionsreichsten und erfolgreichsten Sportvereine in Düsseldorf, hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Die Wahl fiel auf einen erfahrenen Führungskraft, der sich bereits durch sein Engagement im Verein und seine umfassenden Kenntnisse im Sportbereich ausgezeichnet hat. Der neue Vorstandsvorsitzende bringt viele Ideen und Visionen mit, um den RSV weiterzuentwickeln und zu stärken. In den kommenden Wochen und Monaten wird er sich intensiv mit den Mitgliedern und Funktionären des Vereins zusammensetzen, um gemeinsam Ziele und Strategien zu entwickeln und umzusetzen.

Neuer Vorstandsvorsitzender für den Rather Spielverein RSV: Zeit für Neues und Ideen

Der Rather Spielverein (RSV) will sich neu aufstellen. Es muss sich einfach was ändern, erklärt Armin Herzig, seit Mai der neue 1. Geschäftsführer. Damals wurde der gesamte Vorstand neu gewählt und besteht nun aus sieben Mitgliedern.

Wir haben uns vorher umgeschaut, mit wem man sich zusammentun kann, um den Verein nach vorne zu bringen, denn wir wissen, dass dies viel Zeit und Kraft kosten wird, sagt der neue 1. Vorsitzende Ermin Hadzovic.

Ursache für den Umbruch

Ursache für den Umbruch

Ausgelöst hat den Umbruch unter anderem im vergangenen Jahr der Tod des ersten Vorsitzenden Manfred (Fredi) Keusen und von Rudi Klenz, die sich beide, auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Positionen, über viele Jahre für den Verein eingesetzt hatten. Dabei wurde sich auf eine spezielle Art durchgewurschtelt, sagt Herzig. Mit der Folge, dass man an vielen Punkten nun nicht gut organisiert sei, Strukturen fehlten.

Das betrifft beispielsweise die Mitgliederverwaltung, nennt Hadzovic als Beispiel. So wisse man gar nicht genau, ob der Verein wirklich 350 Mitglieder zählt und wie viel Gelder über die Beiträge wirklich hereinkämen.

Pläne für die Zukunft

Doch das ist wichtig, um anstehende Investitionen planen zu können. Dringend erforderlich ist unter anderem die (Kern-) Sanierung des Clubhauses. Dieses stammt aus den 1950er-Jahren und wurde nie umfassend instand gesetzt. In den letzten Jahren wurde vom Verein immer nur in Beine und nicht in Steine investiert, sagt Herzig.

Funktionierte etwas am Gebäude nicht, wurde dies nur notdürftig repariert. Eine umfassende Planung dafür gab es nicht. Das Haus ist zwar Kult, aber in diesem Zustand nicht mehr nutzbar.

Nun wird eine energetische Sanierung geplant, auch um später Energiekosten zu sparen, bei der gleichzeitig dringend benötigte Büro- und Lagerräume geschaffen werden sollen. Vielleicht engagieren sich ja Handwerker aus Rath dabei.

Auch die Anschaffung von Trainingsmaterial wie Hütchen oder Bälle oder einheitlicher Sportkleidung für die Mannschaften wäre wünschenswert. Wichtig ist, eine Transparenz zu schaffen, wofür Gelder – auch von Sponsoren – eingesetzt werden, sagt der 1. Vorsitzende.

Integration und soziale Verantwortung

Auch der Ruf des Vereins soll aufpoliert werden. Das wird Zeit brauchen, aber wir wollen die Disziplin in Rath wieder herstellen. Wir wollen, dass sich unsere Spieler vernünftig gegenüber Trainern, Schiedsrichtern, anderen Spielern und Zuschauern benehmen. Wer sich nicht daran hält, wird des Platzes verwiesen, sagt Hadzovic.

Schließlich sei auch Integration und soziale Verantwortung beim Verein selbstverständlich.

Besondere Aktion

Damit mehr Menschen unkompliziert den Verein kennenlernen können, hat dieser nun eine besondere Aktion gestartet. Unter dem Motto Für Dich. Für Rath. Für Umme gewährt er zu allen Heimspielen der Saison 2024/25 freien Eintritt. Am Spielfeldrand könne man dann bei einem Getränk und Bratwurst gut ins Gespräch kommen. Und zudem die Atmosphäre in der wahrscheinlich am schönsten gelegenen Anlage in Düsseldorf genießen.

So ist die vom RSV genutzte Bezirkssportanlage an der Wilhelm-Unger-Straße in den Aaper Wald eingebettet und somit komplett von Bäumen umgeben. Ab sofort wollen wir uns als fester Bestandteil des Stadtteils Rath zeigen und wieder der Heimatverein der Ratherinnen und Rather werden, kündigt der Vorstand an.

Mit der dafür notwendigen Vernetzung wurde bereits begonnen. So hat sich der RSV beispielsweise mit einer großen Gruppe in den letzten Jahren am Mörsenbroicher Veedelszoch beteiligt und Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaft Rather Aaper besucht. Und einige der Vorstandsmitglieder haben im August am Krönungsball des Rather Schützenvereins teilgenommen. Ein Gegenbesuch der Schützen beim ersten Saisonspiel der Kreisliga A erfolgte prompt.

Es gibt noch sehr viel zu tun und deshalb appellieren wir an die Rather, sich zu engagieren und ein Zeichen des Miteinanders zu setzen, sagt Herzig.

Heike Schulze

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