Felix Krakau inszeniert Goethes Faust in Düsseldorf

Felix Krakau inszeniert Goethes Faust in Düsseldorf

Die Theaterwelt blickt nach Düsseldorf, wo der renommierte Regisseur Felix Krakau ein neues Projekt umsetzt: die Inszenierung von Goethes Faust, einem Werk, das seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert. Die Aufführung verspricht, ein einzigartiges Theatererlebnis zu werden, bei dem Krakau seine Vision von dem ewigen Streit zwischen Gut und Böse auf die Bühne bringt. Mit seinem Team wird er die Zuschauer in die Welt des Doktor Faustus entführen, wo sie Zeugen des Kampfes zwischen der Sucht nach Macht und dem Streben nach Erkenntnis werden. Die Premiere dieser aufwendigen Produktion wird mit Spannung erwartet, denn Krakau ist bekannt für seine innovative und visuell beeindruckende Inszenierungen.

Felix Krakau inszeniert Goethes Faust in Düsseldorf

Die erste Saison-Premiere im Jungen Schauspiel Düsseldorf heißt Faust 1+2+3. Der Titel mag überraschen, aber die Autorenzeile gibt einen Hinweis: Das Stück ist von Johann Wolfgang von Goethe und Felix Krakau.

Felix Krakau dirigiert ein riesiges Projekt: Goethes Faust in drei Teilen

Felix Krakau, Regisseur und Autor, arbeitet an vielen Bühnen. Regelmäßig auch in Düsseldorf, wo er zuletzt Ödipus im Kleinen Haus und mit Die Räuber von Schiller schon einmal einen Klassiker am Jungen Schauspiel inszenierte. Faust jedoch dürfte auch für ihn ein weitaus härterer Brocken gewesen sein, zumal er ihm noch eine Fortsetzung hinzufügte.

„Man könnte sagen, nicht nur Faust habe einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, für mich gilt das auch“, antwortet Felix Krakau mit einer Prise Galgenhumor. Er erzählt, wie es dazu kam. Bei dem Vorhaben, einen klassischen Stoff mit einem gewissen Volumen für junge Zuschauer ab 14 Jahren greifbar zu machen, sei Faust sicher nicht naheliegend gewesen. Auf den zweiten Blick jedoch schon. „Es geht um Sinnsuche, um das Bemühen, die Welt zu verstehen“, sagt der Regisseur. „In Wahrheit geht es um alles, um die großen Fragen des Lebens“.

Ein neuer Blick auf ein Klassiker: Felix Krakau inszeniert Faust ++ am Jungen Schauspiel

Felix Krakau liebt die großen Fragen des Lebens. „Selbst wenn sie banal klingen, mitunter schmerzvoll und kaum zu beantworten sind, hatte ich große Lust, viele Wochen damit zu verbringen“. Der Regisseurwill sich nicht auf die klassischen Szenen beschränken, sondern den Stoff neu interpretieren.

Die Premiere von Faust 1+2+3 ist am 15. September um 18 Uhr. Weitere Termine sind am 17./18. September, 11 Uhr, 8. Oktober, 19 Uhr, 9. Oktober, 11 Uhr. Info und Karten: www.dhaus.de.

Düsseldorfer Uraufführung: Felix Krakau bringt Goethes Faust in drei Teilen auf die Bühne

Das ganze Unterfangen sei gigantisch, räumt Krakau ein. „Es entspricht aber dem Faust‘schen Streben. Immer mehr und noch mehr, noch schneller, höher, weiter“. Er habe sich von seiner Reise in Goethes überbordenden Kosmos mitreißen lassen, musste sich aber auch in der Kunst des Weglassens üben. „Welche Aspekte interessieren uns heute noch, welche können wir guten Gewissens über die Reling werfen?“, habe er sich gefragt – auch um zu vermeiden, die einzelnen Stationen einfach abzuhaken.

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