Kleve: Martina Iland, die ruhmreiche Mutmacherin, ist im Hospiz verstorben
Es ist mit tiefer Traurigkeit, dass wir den Verlust einer außergewöhnlichen Persönlichkeit melden müssen. Martina Iland, die als ruhmreiche Mutmacherin in Kleve bekannt war, ist leider am Hospiz verstorben. Die Nachricht von ihrem Ableben hat die gesamte Stadt in Trauer getaucht. Martina Iland war nicht nur eine engagierte Bürgerin, sondern auch eine Vorbildfigur, die vielen Menschen Mut und Inspiration gegeben hat. Durch ihre tatkräftige Hilfe und ihr uneingeschränktes Engagement hat sie sich um das Wohl der Stadt verdient gemacht. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten und ihre Verdienste nie vergessen.
Kleve: Martina Iland, die Lebensmutige, verlässt uns
Aus ihren letzten Lebenstagen machte Martina Iland ein Fest. Sie lud Freunde ins Hospiz ein, genoss die Sonne, spielte Karten mit den Pflegerinnen, fuhr auf dem Motorrad durch die Niederung – und inspirierte so viele Menschen in der Region.
Am vergangenen Montag ist sie im Alter von 60 Jahren ihrem Krebsleiden erlegen. „Ich würde gerne noch den Mai erleben – nun habe ich es fast geschafft“
Ein Leben voller Wendungen und Umzüge
Im Frühjahr berichteten wir ausführlich über Martina Iland. Sie erhielt 2002 die Diagnose Brustkrebs, Jahre später folgte Hautkrebs. Zuletzt hatte die Krankheit erneut gestreut. Ärzte sahen keine Perspektive mehr, so kam die gebürtige Essenerin ins Hospiz.
Dort blühte sie auf, keine Spur von Traurigkeit. „Ich habe einen starken Willen“, sagte sie Ende April im Gespräch mit unserer Redaktion. „Ich habe mich raufgeackert.“
Ein Quell der Freude im Hospiz
Für die Pflegekräfte im Hospiz war Martina Iland über Monate hinweg ein Quell der Freude, der Sonnenschein im Haus. „Ich mache hier immer eine Comedy-Show“, sagte Martina Iland. Nie um einen frechen Spruch verlegen, sorgte sie für gute Laune im Hospiz.
Fremden bot sie gleich das Du an, und erzählte gerne von ihrem Leben voller Wendungen und Umzüge, immer mit einem Lächeln im Gesicht. Martina Iland genoss – gerne mit Zigarette und Flasche Bier in der Hand.
Ein Abschied mit Stil
Um von Freunden und Wegbegleitern Abschied zu nehmen, lud sie zu einer Fete auf dem Lindenhof in Mehr ein. Die Stimmung? Ausgelassen, es wurde viel gelacht. „Es ist doch schöner, wenn man alle fröhlich zusammen hat“, sagte sie.
Und es ging noch ein weiterer Traum in Erfüllung: Im Motorrad-Beiwagen fuhr Martina Iland durch die Niederung und die Klever Oberstadt. Eine Pflegerin hatte den Ausflug organisiert, der Konvoi zählte 50 Maschinen.
Ein letzter Wille
Beigesetzt wurde Martina Iland nicht. Sie wollte im Blaumann verbrannt werden – in dem hatte sie nämlich ihr halbes Leben verbracht.
Martina Iland wird uns fehlen. Doch ihre Lebensmut, ihre Freude und ihr Lächeln werden uns immer begleiten.
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