Niederlage gegen Norwegen bringt Druck auf Rangnick mit Österreich
Die Niederlage der österreichischen Fußballnationalmannschaft gegen Norwegen hat ernste Konsequenzen für den Trainer Ralf Rangnick und sein Team. Die 1:2-Niederlage in der WM-Qualifikation bringt nicht nur Druck auf die Mannschaft, sondern auch auf den Trainer selbst. Die Frage nach der Zukunft von Rangnick an der Seitenlinie wird immer lauter. Die Enttäuschung in der Öffentlichkeit und in den Medien ist groß. Die Frage ist, wie die Mannschaft und Rangnick auf diese Niederlage reagieren werden und wie sie den Druck auf sich selbst abbauen können.
Rangnick unter Druck: Österreichs Trainer nach Niederlage gegen Norwegen
Nach zwei sieglosen Spielen zum Auftakt in die Nations League steht Nationaltrainer Ralf Rangnick mit Österreich bereits früh unter Druck. Der 66 Jahre alte Ex-Bundesligacoach äußerte sich nach dem bitteren 1:2 in Oslo gegen Norwegen:
Jetzt müssen wir schauen, dass wir die nächsten Heimspiele gewinnen, dann ist nach wie vor noch alles möglich, sagte Rangnick. Wir müssen insgesamt als Mannschaft aggressiver sein gegen den Ball und zielstrebiger mit dem Ball.
Österreich hat nach einer begeisternden EM in Deutschland, die allerdings schon im Achtelfinale gegen die Türkei endete, in der Gruppe 3 der Liga B nach zwei Spielen erst einen Punkt auf dem Konto. Erklärtes Ziel ist die Rückkehr in die höchste Gruppe der Nations League, derzeit belegen sie aber nur Platz drei.
Am Freitag hatte es zuvor nur zu einem 1:1 gegen Slowenien gereicht, weiterer Gegner ist Kasachstan. Rangnick bemerkte:
Ohne es darauf zu schieben: Bei uns fehlen schon auch ganz, ganz wichtige Spieler, sagte der Deutsche Rangnick. Bei der Euro haben wir die Galligkeit des Underdogs gehabt.
Verletzte Spieler
Innenverteidiger Kevin Danso oder Torjäger Michael Gregoritsch sind Kandidaten für eine baldige Rückkehr, während es bei den verletzten Leistungsträgern wie David Alaba, Xaver Schlager oder Sasa Kalajdzic schwieriger aussieht.
Rangnick äußerte sich über die Verletzungen:
Ein Comeback von David Alaba im Oktober ist völlig ausgeschlossen, auch eines im November. Er wird frühestens im März in der WM-Quali für uns spielen, sagte Rangnick. Bei Schlager und Kalajdzic ist es genauso.
Die drei werden definitiv nicht dieses Jahr für Österreich spielen.
Das Spiel gegen Norwegen
Felix Horn Myhre (9. Minute) hatte Norwegen in Oslo in Führung gebracht. Österreichs Kapitän Marcel Sabitzer sorgte für den Ausgleich (37.), ehe Erling Haaland in der 80. Minute den Sieg sicherstellte. Der Treffer des Torjägers wurde wegen Abseits erst nicht gegeben, zählte nach einer Videoüberprüfung aber doch.
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