Grüne in Hilden fragen: Welche Flüchtlingsheime sind stillgelegt worden?

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Grüne in Hilden fragen: Welche Flüchtlingsheime sind stillgelegt worden?

In der Stadt Hilden im Rheinland haben die Grünen eine bemerkenswerte Frage aufgeworfen: Welche Flüchtlingsheime sind in den letzten Jahren stillgelegt worden? Diese Frage ist von großer Bedeutung, da die Unterbringung von Flüchtlingen ein wichtiger Aspekt der kommunalen Politik ist. Die Grünen möchten wissen, welche Einrichtungen geschlossen wurden und warum dies geschah. Durch die Beantwortung dieser Frage soll eine transparency in der Politik der Stadt Hilden geschaffen werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Information über die Vorgänge in ihrer Stadt und die Grünen fordern diese Information ein.

Grüne fragen nach Stilllegung von Flüchtlingsheimen in Hilden - Wo stehen die Standorte?

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat eine Anfrage an Hildens Bürgermeister Claus Pommer gerichtet, um Klarheit über die Zukunft von Flüchtlingsunterkünften in der Stadt zu erhalten.

Ziele der Anfrage: Die Grünen möchten wissen, welche Flüchtlingsunterkünfte in den kommenden sechs Jahren aufgegeben werden, welche Gründe zur Aufgabe führen, wie viele Menschen derzeit in diesen Unterkünften untergebracht sind und ob an diesen Standorten – sofern die Gebäude abgerissen oder entfernt wurden – neue Flüchtlingsunterkünfte errichtet werden können.

Hintergrund: Millionen-Investition in ein neues Flüchtlingsheim?

Hintergrund: Millionen-Investition in ein neues Flüchtlingsheim?

Die Stadt Hilden plant derzeit, zwischen acht und mehr als neun Millionen Euro in den Neubau oder Kauf eines Flüchtlingsheims entweder an der Hofstraße (Neubau) oder Giesenheide („Hotel Anna“) zu investieren. Diese Entscheidung belastet nicht nur den ohnehin stark strapazierten Hildener Haushalt. Die derzeit in Rede stehenden Standorte weisen auch Nachteile auf.

Kritik an den Standorten: An der Hofstraße müsste wertvolle Grünfläche versiegelt werden, das Hotel Anna liegt hingegen fernab vom Stadtkern und damit weit weg von jeglichen Einkaufsmöglichkeiten, Schulen oder Spielplätzen.

Alternative Standorte?

Alternative Standorte?

Die Fraktion der Grünen schlägt alternative Standorte vor und fragt nach, ob diese nicht besser geeignet wären.

Stadtverwaltung favorisiert Neubau an der Hofstraße: Im vergangenen Umweltausschuss machte die Stadtverwaltung deutlich, warum sie einen Neubau an der Hofstraße favorisiert. Dort sei eine nachhaltige Lösung möglich, die später auch noch für Obdachlose oder den sozialen Wohnungsbau genutzt werden könnte; in die Gestaltung Unterkünfte könnten zudem alle bislang gesammelten Erkenntnisse für eine menschenwürdige Unterbringung fließen.

Zukunft von Flüchtlingsheimen: Die Stadtverwaltung hob auch hervor, dass das neue Projekt einige andere Standorte ersetzen würde, die im Amtsdeutsch „abgängig“, also in die Jahre gekommen seien und bald schon nicht mehr genutzt werden könnten. Diese Standorte benannte ein Mitarbeiter des Technischen Dezernats mündlich, sie sind jedoch bislang noch nicht als Übersicht in einer schriftlichen Verwaltungsvorlage aufgeführt.

Wichtige Entscheidungsgrundlage: Antworten auf diese Fragen aber dürften eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Politik sein, die das Thema im Finanzausschuss am 18. September beschäftigen wird.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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