Düsseldorf: D.Live übernimmt nun auch die Rheinterrasse

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Düsseldorf: D.Live übernimmt nun auch die Rheinterrasse

Die Stadt Düsseldorf erlebt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer attraktiveren Innenstadt. Die Rheinterrasse, ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen, wird künftig von D.Live übernommen. Das Unternehmen, das bereits die Altstadt und den MedienHafen erfolgreich entwickelt und betreut hat, wird nun auch die Rheinterrasse mit seinem Konzept für ein vielfältiges und urbanes Stadtteilzentrum bereichern. Die Übernahme wird voraussichtlich zu einer positiven Entwicklung der Rheinterrasse führen und die Attraktivität der Stadt Düsseldorf weiter steigern.

Düsseldorf: DLive übernimmt Rheinterrasse - Neue Impulse für die historische Veranstaltungsstätte

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Stadttochter D.Live die Rheinterrasse übernehmen. Damit verbunden ist die Hoffnung auf eine bessere Vermarktung der historischen Veranstaltungsstätte. D.Live will zunächst in die Technik investieren und Umbauten vornehmen.

Für den aktuellen Pächter Stockheim, der vor vier Jahren von der Aramark übernommen wurde, endet damit eine jahrzehntelange Geschichte. D.Live ist damit einmal mehr Nothelfer für das Rathaus und soll eine langfristig verlässliche Verbesserung sicherstellen.

Das Unternehmen, das zunächst auf die großen Hallen (Arena, Dome etc.) fokussiert war, managt inzwischen auch den Japan-Tag und den Weihnachtsmarkt. Erst vor wenigen Tagen wurde verkündet, dass es auch den von einer zur nächsten Krise taumelnden Ratinger Hof übernimmt.

Während Letzteres aber eine kurzfristige Entscheidung war, ist D.Live als neuer Pächter für die Rheinterrasse schon seit mehr als einem Jahr hinter den Kulissen Thema im Rathaus. Wer sich die Situation am Rheinufer vor Augen hält, versteht warum: Überall viel Betrieb, vom Fortuna-Büdchen bis zum Stadtstrand.

Bei der Rheinterrasse gibt es im nördlichen Teil einen Biergarten, einen ebensolchen könnte es auch im südlichen Areal geben. Dort aber sind die Türen verrammelt und nur selten geöffnet, meist gebunden an eine Veranstaltung. Die Vermietungen im Innern sind nach Meinung von Experten ausbaufähig.

Zudem gab es mehrfach Ärger mit dem Brauchtum, das über zu hohe Mietforderungen sprach. Als auch noch bei der Instandhaltung Wünsche offen blieben, begann man sich im Rathaus Gedanken über einen Kurswechsel zu machen.

Neupositionierung und langfristige Verbesserung

Neupositionierung und langfristige Verbesserung

Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) spricht von einer Neupositionierung. D.Live habe durch das Engagement für Kultur, Sport und Entertainment bewiesen, dass sie Bestehendem neue Impulse verleihen könne. Gepaart mit der großen Expertise im Venue Management und der Weiterentwicklung sind das sehr gute Voraussetzungen für den langfristigen und erfolgreichen Betrieb der unvergleichlichen Rheinterrasse.

Außerdem wolle man die Rheinterrasse für das Brauchtum attraktiver machen. Der Wechsel am Joseph-Beuys-Ufer soll nach Informationen unserer Redaktion ein gleitender sein. Der Vertrag mit Aramark/Stockheim endet erst zum Ende des kommenden Jahres, D.Live tritt also als Partner in den Vertrag ein und soll neue Akzente setzen, damit die Rheinterrasse als erstklassige Event-Location über Düsseldorfs Grenzen hinaus strahlt.

Die operative Leitung wird Christian Poschmann, Executive Director Corporate Events bei D.Live, ab dem 1. Januar übernehmen. Michael Brill, Chef von D.Live, sieht neue Angebote für die Kultur- und die Corporate Event-Szene. Und er sagt: Wir haben in der Vergangenheit viele Anfragen für Veranstaltungen erhalten, die wir in den bestehenden Venues nicht umsetzen konnten. Die Rheinterrasse ist daher die perfekte Ergänzung des Portfolios, um dieses Segment zu bedienen.

Die Rheinterrasse wurde wie Ehrenhof und Tonhalle 1926 zur Ausstellung Gesolei errichtet, darin gab es Cafés, Restaurants und Versammlungsräume. 1995 wurde ein Teil des Gebäudes abgerissen und der Radschlägersaal angebaut. Nun stehen unter anderem Sanierungen von Dach und Fassade an.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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