Grevenbroich: Neue Schandflecken auf dem Friedhof: Vandalen üben erneut ihre Zerstörungswut aus

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Grevenbroich: Neue Schandflecken auf dem Friedhof: Vandalen üben erneut ihre Zerstörungswut aus

In der Stadt Grevenbroich hat sich ein skandalöser Vorfall ereignet, der die Bevölkerung empört. Auf dem Friedhof sind neue Schandflecken entdeckt worden, die auf das Wirken von Vandalen zurückzuführen sind. Die Täter haben erneut ihre Zerstörungswut ausgeübt und den Friedhof beschädigt. Dieser Akt der Vandalismus ist nicht nur ein Verbrechen gegen das Eigentum, sondern auch ein Angriff auf die Würde und den Respekt vor den Verstorbenen. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Verantwortlichen zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

Vandalismus auf Friedhof: Kunstblumen und Solarlichter gestohlen, Leuchte zerstört

Erneut ist es auf dem städtischen Friedhof an der Montanusstraße zu Vandalismus gekommen. Diesmal wurden Kunstblumen aus einem Urnengrab herausgerissen, ein Rosengesteck sowie Solarlichter entwendet und eine größere Leuchte zerstört.

Betroffen ist die Ruhestätte der Eltern von Stefania Gräfrath, die den Vorfall am Sonntag bei Facebook öffentlich machte. Sie fragt: „Wie können Menschen so respektlos sein und die Totenruhe derart verletzen?

Das Echo: ziemlich groß – wohl auch, weil viele Nutzer in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen machen mussten. So haben einige mit einem fassungslosen „Schon wieder?“ reagiert oder beschrieben, dass ihnen zuletzt Ähnliches passiert sei.

Wieder Vandalismus auf Grevenbroicher Friedhof: Grabstätte der Eltern beschädigt

Wieder Vandalismus auf Grevenbroicher Friedhof: Grabstätte der Eltern beschädigt

Die Schäden am Grab ihrer Eltern hat Stefania Gräfrath am Samstag festgestellt, als sie die Ruhestätte gemeinsam mit ihrem Sohn aufgesucht hat. „Schon von Weitem konnten wir erkennen, dass etwas nicht stimmt“, berichtet die Frimmersdorferin. „Erst dachte ich, dass es der Wind war.“ Dann der Schock: „Beim genaueren Hinsehen musste ich feststellen, dass Dinge gestohlen oder mutwillig zerstört wurden.“

Und das ist es, was sie so schmerzt: zu wissen, dass jemand absichtlich Dinge am Grab ihrer Eltern kaputtgemacht oder entfernt hat. „Das ist noch schlimmer als der finanzielle Schaden“, sagt sie.

Gräfrath kann nicht genau eingrenzen, wann es zu dem Schaden gekommen ist, es muss aber in den vergangenen Tagen geschehen sein. Denn vor nicht allzu langer Zeit habe sie zum zehnten Todestag ihrer Mutter noch ein Rosengesteck niedergelegt, das nun fehlt.

Zur Anzeige gebracht hat sie den Fall nicht. „Das bringt ohnehin nichts“, sagt Gräfrath, die nicht glaubt, dass es gelungen wäre, einen Täter zu ermitteln. Aber sie möchte sensibilisieren – und erwartet zurecht mehr Respekt vor Gräbern.

Die Reaktionen auf ihren Beitrag zeigen, dass auch andere genau das erwarten. In den vergangenen Jahren ist es immer wieder zu Vorfällen auf Friedhöfen im Stadtgebiet von Grevenbroich gekommen. Ein Fall aus dem Mai vergangenen Jahres sticht besonders heraus: Damals waren – wiederum auf dem Friedhof an der Montanusstraße – etliche Gräber verwüstet worden.

Die Polizei hat damals 20 beschädigte Grabstätten verzeichnet. Es soll zum Teil sogar flüssiges Kerzenwachs wie Farbe über Grabsteine und Urnengräber gegossen worden sein, Friedhofsbesucher waren entsetzt.

Wer Zeuge wird, wie jemand ein Grab beschädigt oder gar Dinge entwendet, sollte sich an die Polizei wenden, sagt Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen: Bei Sachbeschädigungen seien die Strafverfolgungsbehörden gefragt.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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