Leverkusen: Polizei durchleuchtet Unternehmen wegen schwerer Banden-Delikte
In der Stadt Leverkusen hat die Polizei ein groß angelegtes Ermittlungsverfahren gegen ein Unternehmen eingeleitet. Der Verdacht: schwere Banden-Delikte. Die Ermittler werfen dem Unternehmen vor, sich an organisierter Kriminalität beteiligt zu haben. Die Durchleuchtung des Unternehmens erfolgt im Rahmen einer umfangreichen Staatsanwaltschafts-Ermittlung, die bereits seit Wochen läuft. Die Beweise, die bisher gesammelt wurden, deuten auf eine umfassende Verstrickung des Unternehmens in kriminelle Aktivitäten hin. Die Polizei will nun feststellen, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder ob es weitere Verwicklungen gibt.
In Leverkusen: Polizei durchsucht Unternehmen und Wohnungen wegen schwerer BandenDelikte
An diesem Mittwoch hat die Polizei Köln ab 6 Uhr morgens sieben Firmen und Wohnungen in Leverkusen, Köln, Bergisch Gladbach sowie in Sachsen-Anhalt auf richterliche Anordnung durchsucht.
Die Polizei informiert: Hintergrund ist ein bei der Staatsanwaltschaft Köln geführtes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls gegen sechs Angestellte (31-57 Jahre) von Schrottunternehmen sowie Firmen, die auf dem Gelände des Chemparks Leverkusen ansässig sind.
Die Beschuldigten sollen seit 2021 Metallschrott im Wert von rund 3,7 Millionen Euro konspirativ vom Gelände des Chemparks abtransportiert und veräußert haben.
Die Durchsuchungskräfte stellten umfangreiche Beweismittel sicher, darunter:
- zahlreiche Mobiltelefone
- Festplatten
- Laptops
- eine sechsstellige Bargeldsumme
- zwei Schusswaffen
- Munition
- einen Schlagring
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 71 dauern an.
Weitere Informationen werden zurzeit nicht bekannt gegeben. Die Polizei wird die Öffentlichkeit über den Fortgang der Ermittlungen informieren.
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