Viersen: Friedhofskapelle nach Sanierung wieder nutzbar
Die Stadt Viersen kann auf einen großen Erfolg verweisen: Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist die Friedhofskapelle auf dem Hauptfriedhof in Viersen wieder nutzbar. Die Kapelle, die seit Jahren wegen Baufälligkeit geschlossen war, erstrahlt nun in neuem Glanz. Die aufwändige Renovierung hat sich gelohnt, denn die Kapelle bietet wieder einen würdigen Rahmen für Beerdigungen und Gedenkfeiern. Die Stadtverwaltung hat sich bemüht, die ursprüngliche Architektur und Ausstattung der Kapelle zu erhalten und gleichzeitig moderne Standards für die Nutzer zu schaffen. Die Wiedereröffnung der Kapelle ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt Viersen und ihre Bürger.
Friedhofskapelle in Viersen nach Sanierung wieder geöffnet
Nach rund drei Monaten sind die ersten Sanierungsarbeiten an der ehemaligen katholischen Kapelle auf dem städtischen Friedhof Löh abgeschlossen. Die Kapelle und die Kolumbarien darin sind ab sofort wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
In den Kolumbarien wird mit Inkrafttreten der neuen Friedhofssatzung das Aufstellen von Wachskerzen bald nicht mehr zulässig. Darauf wies die Stadtverwaltung hin.
Hintergrund der Sanierungsarbeiten
Die Friedhofskapelle musste Anfang Juni für Besuche gesperrt werden, nachdem Teile der Natursteinfassade über dem Haupteingang in der Standsicherheit eingeschränkt erschienen und herunterzufallen drohten. Die Mängel waren während einer Begehung entdeckt worden, die ursprünglich der Begutachtung von Vandalismusschäden durch Kerzenwachs im Bereich der Kolumbarien gegolten hatte.
Bei der Begehung waren Beschädigungen an der Naturstein- und Mauerwerksfassade aufgefallen. Ein Großteil der Mauerwerkabdeckungen aus Naturstein war stark verwittert, abgebröckelt und an einigen Stellen ganz abgeplatzt.
Ergebnisse der Sanierungsarbeiten
Die Bauarbeiten verlängerten sich erheblich, nachdem zusätzlich statische Mängel am Dachstuhl des denkmalgeschützten Sakralbaus entdeckt wurden. Mit Abschluss der aktuellen Bauphase ist nun die Verkehrssicherheit der Friedhofskapelle wiederhergestellt und der Zugang für Angehörige zu den Kolumbarien gewährleistet.
„Das war uns zunächst das Wichtigste“, sagt der zuständige Projektleiter Pete Brough vom städtischen Gebäudemanagement. Auch wichtig, aber nicht ganz so eilig sind weitere Fehlstellen an der Fassade, die laut Stadt nicht sicherheitskritisch sind. „Darum werden wir uns im kommenden Jahr in einem weiteren Bauabschnitt kümmern“, versichert Brough.
Flecken in Bodennähe an den Innenwänden der Kapelle stammen von aufsteigender Feuchtigkeit. „Auch hier werden wir im nächsten Bauabschnitt geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen“, kündigt Stadtförster Matthias Pasch an. Bei den schwarzen Flecken auf dem Boden handele es sich nicht um Schimmel, sondern um Überbleibsel von mutwillig verspritztem Kerzenwachs.
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