Titel: Gladbach: Nachfolger für Schippers? Wanja Greuel sagt nein
Die Spekulationen um den möglichen Nachfolger von Max Eberl als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach gehen weiter. Wanja Greuel, derzeitiger Sportdirektor des Drittligisten Hallescher FC, lehnt einen Wechsel zu den Fohlen ab. Dies bestätigte er in einem Interview gegenüber der Bild-Zeitung. Ich bin glücklich in Halle, so Greuel. Damit scheint sich die Suche nach einem geeigneten Kandidaten für den Posten weiter zu ziehen. Schippers' Vertrag läuft in diesem Sommer aus und die Borussia sucht noch immer nach einem geeigneten Nachfolger. Die Fans des Vereins bleiben gespannt, wer letztendlich die Nachfolge von Eberl antreten wird.
Gladbach: Nachfolger für Schippers?
Vor drei Tagen postete Wanja Greuel ein Familienfoto aus dem Urlaub auf der Plattform Linkedin, die vor allem dem beruflichen Austausch dient. Doch genau das wollte der ehemalige CEO der Young Boys Bern vermitteln: Greuel ist bereit für ein neues Kapitel und freut sich über neue berufliche Herausforderungen, ob im Fußball oder in einer anderen Branche.
Kein direkter Ersatz: Gladbach hat bereits Nachfolger für Schippers gefunden
Am Mittwoch berichtete der Blick aus der Schweiz, dass Greuel – geboren in Kaiserslautern – im Gespräch sei, die Nachfolge von Geschäftsführer Stephan Schippers bei Borussia Mönchengladbach anzutreten. Doch nach Informationen unserer Redaktion ist an der Personalie nichts dran.
Schippers‘ Rücktritt verkündete Borussia am 7. August und ließ Präsident Rainer Bonhof gleich in der offiziellen Mitteilung klarstellen: Wir sind froh, dass wir einen sehr geeigneten und passenden Nachfolger für ihn gefunden haben und dass für einen geordneten gemeinsamen Übergang gesorgt ist.
Den Namen des Nachfolgers könne Borussia mit Rücksicht auf seinen aktuellen Arbeitgeber momentan noch nicht nennen. Es sollte jedoch in Kürze so weit sein, nach Informationen unserer Redaktion ist mit einer Verkündung in den nächsten Wochen zu rechnen.
Wanja Greuel verlor Machtkampf mit Christoph Spycher Greuel prägte in Bern die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte – woran Gladbachs heutiger Trainer Gerardo Seoane mit drei Meistertiteln ebenso einen großen Anteil hatte. Der andere starke Mann bei YB war und ist Christoph Spycher, der Sportchef weckte auch mal Borussias Interesse, genau wie das seines Ex-Vereins Eintracht Frankfurt und des Schweizer Fußballverbandes.
Seit diesem Jahr ist Spycher in Bern sogar Anteilseigner – und setzte sich durch in einem Matchkampf mit Greuel.
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Es war stets mein Antrieb, als CEO die unternehmerischen Geschicke von YB mitgestalten zu können. Innerhalb der Unternehmensleitung bestehen mittlerweile jedoch unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Klubs. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen, YB zu verlassen, wurde Greuel nach seiner Kündigung zitiert.
Der Pfälzer, der zuvor mehrere Jahre im Bereich der Sportvermarktung arbeitete, ist also auf der Suche – während Borussia ihren Schippers-Nachfolger schon gefunden hat und bald präsentieren wird.
Der Verein muss ab sofort allein agieren, hatte der langjährige Geschäftsführer im Abschieds-Interview mit unserer Redaktion erklärt. Die Entscheidungen treffen jetzt meine Kollegen Roland Virkus und Markus Aretz, abgestimmt mit dem Präsidium und dem Aufsichtsrat. Aber ich laufe nicht weg und werde natürlich den Übergang zu meinem Nachfolger begleiten.
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