Taifun Yagi fordert in Vietnam mindestens 230 Tote aus
Ein verheerender Taifun hat in Vietnam schwere Verwüstungen angerichtet. Der Taifun Yagi, der am Wochenende über das Land gezogen ist, hat nach aktuellen Berichten mindestens 230 Menschenleben gefordert. Die schwersten Auswirkungen des Sturms trafen die Provinzen im Zentralen Hochland Vietnams, wo starke Regenfälle und heftige Winde eine Spur der Verwüstung hinterließen. Die vietnamesischen Behörden haben Nothilfemaßnahmen eingeleitet, um die Opfer des Taifuns zu unterstützen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Die genauen Auswirkungen des Taifuns werden noch ermittelt.
Taifun Yagi fordert in Vietnam mindestens 233 Tote aus
Die Zahl der Toten durch Taifun „Yagi“ und dessen Nachwirkungen in Vietnam steigt immer weiter. Am Freitag berichteten Staatsmedien, es seien weitere Leichen in von Erdrutschen und Sturzfluten betroffenen Gebieten geborgen worden.
Inzwischen seien 233 Opfer bestätigt. Der stärkste Tropensturm seit Jahrzehnten, der das südostasiatische Land getroffen hat, traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 149 Kilometern pro Stunde auf Land.
Rettungskräfte suchen nach weiteren Vermissten. Aus der nördlichen Provinz Lao Cai berichtete der Staatssender VTV, Rettungskräfte hätten im Gebiet der Siedlung Lang Nu inzwischen 48 Leichen geborgen. Am Dienstag hatten sich dort Wassermassen einen Berg hinabgewälzt und das Dorf mit 35 Familien unter Schlamm und Trümmern begraben.
39 Menschen werden noch vermisst. Die Straßen zu dem Ort waren schwer beschädigt. Dadurch war es unmöglich, schweres Gerät an die Unglücksstelle zu bringen, das die Rettungsbemühungen unterstützen könnte. Etwa 500 Helfer waren unterstützt von Suchhunden im Einsatz.
Bei einem Ortsbesuch am Donnerstag versprach Ministerpräsident Pham Minh Chinh, man werde bei der Suche nach den Vermissten nicht nachlassen. Die Familien litten schwer, sagte Chinh.
Hoffnung schöpften die Retter, als sie am Freitagmorgen die Bewohner zweier Haushalte sicher vorfanden, wie die staatliche Zeitung „VNExpress“ berichtete. Sie waren nicht Zuhause, als sich die Katastrophe ereignete.
Im gesamten Land standen am Freitag noch die Namen von 103 Menschen auf Vermisstenlisten. Mehr als 800 Menschen wurden verletzt.
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