Die Deutsche Bahn unterzeichnet Vertrag zum Verkauf von Schenker an DSV.

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Die Deutsche Bahn unterzeichnet Vertrag zum Verkauf von Schenker an DSV.

Die Deutsche Bahn AG hat einen wichtigen Meilenstein in ihrer Strategie zur Neuausrichtung des Konzerns erreicht. Am heutigen Tage unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag zum Verkauf seiner Tochtergesellschaft Schenker AG an den dänischen Logistik-Konzern DSV A/S. Mit diesem Schritt setzt die Deutsche Bahn ihre Anpassung an die Marktbedürfnisse fort und konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft, die Personen- und Güterbeförderung auf der Schiene. Der Verkauf von Schenker, einem der größten Logistikdienstleister der Welt, wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen sein.

Deutsche Bahn verkauft Schenker an DSV für 14,8 Milliarden Euro

Die Deutsche Bahn hat den Verkauf ihrer profitablen Logistiktochter Schenker an den dänischen Konzern DSV besiegelt. Der Vorstand hat am Freitag einen entsprechenden Vertrag zur Veräußerung von Schenker an den dänischen Logistikkonzern unterzeichnet, teilte die Bahn am Morgen mit.

DSV zahlt 14,3 Milliarden Euro, inklusive der bis zum Vollzug des Geschäfts erwarteten Zinsen ergibt sich ein Gesamtverkaufswert von 14,8 Milliarden Euro.

„Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und wird die Verschuldung deutlich reduzieren“, teilte die Bahn weiter mit. Der Transaktion müssen noch der Aufsichtsrat der Bahn sowie auch der Bund zustimmen, ein Abschluss wird „im Laufe des Jahres 2025 erwartet“.

DSV - der Käufer

DSV - der Käufer

Der dänische Logistikkonzern DSV wird mit dem Kauf von Schenker zu einem der größten Logistikunternehmen der Welt. Der Chef des dänischen Logistikkonzerns, Jens Lund, lobte das Geschäft als „strategischen Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit“.

„Das werde langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen“, sagte Lund. Auch DSV in Dänemark bestätigte das Geschäft.

Zukunft von Schenker

Zukunft von Schenker

Zentrale Funktionen bei Schenker sollen demnach erhalten bleiben, auch am Standort in Essen. Der Konzernchef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, erklärte, dass der Verkauf von Schenker „die größte Transaktion in der Geschichte der DB und ermöglicht unserer Logistiktochter eine klare Wachstumsperspektive“ sei.

„Die Bahn könne sich nun mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, vor allem die Schieneninfrastruktur in Deutschland“, sagte Lutz.

Zusammen kommen die beiden Unternehmen auf einen Umsatz von fast 40 Milliarden Euro und beschäftigen rund 147.000 Menschen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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