Deutschlandticket soll laut Berechnungen aus Bayern 64 Euro kosten -> Deutschlandticket soll Deutschlandticket 64 Euro kosten, Berechnungen aus Bayern zufolge
Die Einführung des Deutschlandtickets rückt näher und mit ihr die Frage nach dem Preis. Laut Berechnungen aus Bayern soll das Ticket, das einen unbegrenzten ÖPNV-Nutzung in ganz Deutschland ermöglichen soll, 64 Euro kosten. Diese Zahl wirft neue Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Analyse für die Nutzer. Während die einen davon ausgehen, dass der Preis zu hoch ist, sehen andere darin eine Chance, den ÖPNV in Deutschland zu stärken. In den kommenden Wochen werden wir genau beobachten, wie sich die Diskussion um das Deutschlandticket entwickelt.
Deutschlandticket könnte 64 Euro kosten
Die erforderliche Kostendeckung für das Deutschlandticket könnte zu einer Preiserhöhung auf 64 Euro pro Monat führen. Dies geht aus einer Stellungnahme des bayerischen Verkehrsministeriums hervor, die von der Bild-Zeitung zitiert wird.
Demnach taxiert das Land die Finanzierungslücke auf mindestens 750 Millionen Euro im nächsten Jahr. Entsprechend müsse der Preis des bisherigen 49-Euro-Tickets auf 64 Euro steigen. Eine Finanzierungssicherheit für 2025 kann mit hoher Wahrscheinlichkeit erst mit einem Preis von mindestens 64 Euro erreicht werden, zitiert Bild aus der Stellungnahme.
Hintergrund: Finanzierungslücke und Kostendeckung
Das Deutschlandticket gibt es derzeit im Abonnement für 49 Euro pro Monat, die Kosten werden zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. Der Verkehr und der Minister – unsere größten Klimasünder. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte der Deutschen Presse-Agentur, ich befürchte, dass sich die Preisdiskussion fürs Deutschlandticket ins Unendliche verlängert, wenn man jetzt keine Lösung findet, die tatsächlich die zu erwartenden Kosten deckt.
Niemanden sei geholfen, wenn es nur eine moderate Erhöhung gebe, die sich nach wenigen Monaten aber als unzureichend herausstelle. Statt den Fahrgästen Sand in die Augen zu streuen, erwarte ich bei der Verkehrsministerkonferenz im Herbst eine tragfähige und langfristige Lösung, an der sich auch der Bund ohne Wenn und Aber hälftig beteiligt.
Weiterer Streit um die Finanzierung
Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen. Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht.
Dennoch kommt es immer wieder zu Streit um die langfristige Absicherung des Tickets, mit dem Inhaberinnen und Inhaber seit Mai vergangenen Jahres bundesweit in Bussen und Bahnen des ÖPNV unterwegs sein können.
Mehr Klarheit soll es nach der kommenden Verkehrsministerkonferenz im Herbst geben. Die Länder gehen im Finanzierungsstreit mit dem Bund schon länger davon aus, dass das Deutschlandticket ab kommendem Jahr teurer wird. Wie viel das Abo für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) dann kosten soll, ist bisher nicht absehbar.
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