Mettmann/Wülfrath: Wer bietet Unterstützung bei persönlichen Angelegenheiten?
In der Region Mettmann und Wülfrath gibt es viele Menschen, die bei der Bewältigung ihrer persönlichen Angelegenheiten Hilfe benötigen. Dies kann vielfältige Gründe haben, wie zum Beispiel eine chronische Erkrankung, eine pflegebedürftige Person in der Familie oder auch die Organisation eines Umzugs. Hier stellt sich die Frage, wer in solchen Situationen Unterstützung anbietet. In diesem Artikel werden wir untersuchen, welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung in der Region Mettmann und Wülfrath existieren und wie diese in Anspruch genommen werden können.
Hilfe bei persönlichen Angelegenheiten - Wer unterstützt?
Was heute noch selbstverständlich erscheint, die Regelung persönlicher Angelegenheiten etwa, geht plötzlich nicht mehr. Dies kann eine allmähliche Entwicklung im zunehmenden Lebensalter sein, aber auch ganz plötzlich aufgrund einer Erkrankung passieren.
Falls es keine nahestehenden Personen gibt, die diese Aufgaben übernehmen können, hilft die rechtliche Betreuung, die durch ein Amtsgericht bestellt wird. So werden in Deutschland aktuell etwa 1,2 Millionen Menschen unterstützt.
Auch die versierten Mitarbeitenden des Betreuungsvereins im SKFM Mettmann unterstützen Menschen, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder im Alter ihre Angelegenheiten nicht mehr selbstständig regeln können. „SKFM“ steht für Sozialdienst der katholischen Frauen und Männer.
Die Aufgaben des Betreuungsvereins
Zu den Aufgaben des Vereins gehören darüber hinaus die Beratung und Begleitung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern sowie die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher. Der Betreuungsverein bietet zudem Schulungen und Weiterbildungen an, um die Qualität der ehrenamtlichen rechtlichen Betreuung zu sichern.
Informationsveranstaltung am 17. September
Darüber möchte der Betreuungsverein Mettmann-Wülfrath Betroffene und deren Angehörige informieren. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche der katholischen Betreuungsvereine lädt er daher alle Interessierten zum Tag der offenen Tür am Dienstag, 17. September, von 10 bis 15 Uhr in die Neanderstraße 68-72 in Mettmann ein.
Dort wird Gelegenheit sein, individuelle Fragen zu klären, sich mit den Fachkräften vor Ort auszutauschen und die vielfältigen Aufgaben und Angebote des Betreuungsvereins kennenzulernen.
Schwierige finanzielle Lage
Der Betreuungsverein sieht sich jedoch mit einer unverändert schwierigen finanziellen Lage konfrontiert. Steigende Kosten und unzureichende öffentliche Mittel gefährden zunehmend die Handlungsfähigkeit. Dies sei besonders besorgniserregend, da der Bedarf an rechtlicher Betreuung stetig wachse und die Anforderungen an die Betreuenden immer komplexer würden, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
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