Es geht um Bronze: US-Turnerin Klappert zieht vor Gericht
Die US-amerikanische Turnerin Leanne Klappert hat einen bedeutenden Schritt getan, um ihre Rechte zu verteidigen. Die 27-jährige Sportlerin hat vor Gericht geklagt, nachdem sie im Jahr 2020 bei den Olympischen Spielen in Tokio die Bronzemedaille nur knapp verpasst hatte. Klappert wirft den Weltturnverband (FIG) vor, die Regeln nicht ordnungsgemäß angewendet zu haben, was ihre Chancen auf eine Medaille beeinträchtigt hätte. Die Entscheidung des Gerichts wird mit Spannung erwartet, denn sie könnte weitreichende Folgen für den Turnsport haben.
US-Turnerin kämpft um Bronze: Juristisches Duell vor Schweizer Bundesgericht
Die US-amerikanische Turnerin Jordan Chiles zieht vor das Schweizer Bundesgericht, um ihre olympische Bronzemedaille zurückzuerlangen, die ihr durch eine Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) entzogen wurde.
Sie wird unterstützt vom US-Turnverband und dem Nationalen Olympischen Komitee der USA. Chiles argumentiert, dass sie ein Recht darauf gehabt hätte, angehört zu werden und eigene Beweismittel vorzulegen.
Hintergrund: CAS-Entscheidung
Der CAS wollte keinen weiteren Einspruch mehr zulassen, nachdem einem Einspruch Rumäniens stattgegeben worden war und Chiles in der Folge ihre Medaille im Bodenturnen an Ana Barbosu verloren hatte. Der rumänische Verband hatte Einspruch beim CAS eingelegt, weil das US-Team die Korrektur nach einer Minute und vier Sekunden statt regelkonform binnen einer Minute nach Bekanntgabe der Wertung beantragt hatte.
Der CAS schloss sich dieser Argumentation an und erklärte die Korrektur zugunsten Chiles' für wirkungslos.
Neue Beweise
In der Folge reichte der US-Turnverband neues Videomaterial ein, das aus seiner Sicht belegt, dass der erste Protest schon nach 47 Sekunden und ein zweiter nach 55 Sekunden kommuniziert worden sei. Weil diese Beweise vom CAS nicht mehr berücksichtigt wurden, zieht Chiles nun vor das Bundesgericht.
Das Verfahren kann sich über Monate oder gar Jahre ziehen.
Chiles' Freundin, die Starathletin Simone Biles, die selbst fünfmal Olympiagold gewonnen hat, unterstützt ihre Kollegin in diesem juristischen Duell.
Die Entscheidung des Bundesgerichts bleibt abzuwarten.
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