Tupperware könnte Insolvenzantrag stellen
Die Krise des amerikanischen Haushaltsartikelherstellers Tupperware scheint sich zu verschärfen. Nachdem das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von etwa 20 Prozent hinnehmen musste, könnte Tupperware nun sogar einen Insolvenzantrag stellen. Dies berichtet die amerikanische Fachzeitschrift Forbes unter Berufung auf Insider-Quellen. Demnach habe das Unternehmen Schwierigkeiten, seine Verbindlichkeiten zu bedienen und stehe vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit. Die Zukunft des seit 1946 bestehenden Unternehmens scheint damit ungewiss zu sein.
Tupperware steht kurz vor Insolvenzantrag
Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware steht offenbar kurz vor der Insolvenz. Das Unternehmen könnte noch in dieser Woche Gläubigerschutz beantragen, berichtete die Agentur „Bloomberg“ am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Vorbereitungen für den Insolvenzantrag folgten langwierigen Verhandlungen zwischen Tupperware und seinen Kreditgebern über den Umgang mit Schulden in Höhe von mehr als 700 Millionen Dollar, hieß es in dem Bericht.
Tupperware reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme.
Ein Unternehmen mit langer Geschichte
Das 1946 gegründete Unternehmen, das in den 1950er Jahren durch „Tupperware-Partys“ populär wurde, kämpft seit geraumer Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten.
Trotz eines kurzen Aufschwungs während der Corona-Pandemie gingen die Umsätze in den letzten Quartalen zurück. Bereits im März hatte das Unternehmen vor Liquiditätsproblemen gewarnt und Zweifel am Fortbestand geäußert.
Aktienkurs bricht ein
Die Aktie des Unternehmens brach nach Bekanntwerden der Nachricht im nachbörslichen Handel um 15,8 Prozent ein, nachdem sie im regulären Handel bereits um 57 Prozent gefallen war.
Die Zukunft von Tupperware bleibt damit ungewiss. Die Entwicklung wird mit Spannung verfolgt werden.
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