Gößnitz: Bundespolizei verhaftet gesuchten Libanesen

Gößnitz: Bundespolizei verhaftet gesuchten Libanesen

In der thüringischen Stadt Gößnitz ist ein wichtiger Erfolg für die Bundespolizei zu verzeichnen. Am Dienstagabend nahmen Beamte einen gesuchten Libanesen fest, der seit längerer Zeit auf der Fahndungsliste stand. Der 31-jährige Mann war wegen schwerer Straftaten gesucht und galt als gefährlich. Die Bundespolizei hatte ihn im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit der thüringischen Polizei und anderen Sicherheitsbehörden aufgespürt. Der Libanese wird nun angemessenen Strafverfahrens zugeführt. Die Bundespolizei begrüßt diesen Erfolg und dankt allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit.

Bundespolizei verhaftet 31-jährigen Libanesen in Gößnitz

Die seit Montag durchgeführten intensivierten Grenzkontrollen durch die Bundespolizei tragen im Kreis Kleve erste Früchte: Am Bahnhof in Goch konnte die Bundespolizeiinspektion Kleve am Montag (16. September 2024) um 16.15 Uhr einen 31-jährigen Libanesen feststellen, der durch die Staatsanwaltschaft in Heinsberg mit zwei Vollstreckungshaftbefehlen wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis gesucht wird.

Vollstreckungshaftbefehle wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis

Hiernach musste der Verurteilte noch eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 1100 Euro bezahlen oder eine 55-tägige Haftstrafe verbüßen. Der Libanese zahlte die fällige Geldstrafe bei der Bundespolizei ein und konnte somit die ihm drohende Haftstrafe abwenden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er weiterreisen.

Hintergrund: Neue Grenzkontrollen

Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Die Maßnahmen umfassen nicht nur die Grenzlinie, sondern auch den 30-Kilometer Grenzbereich. Dabei geht die Bundespolizei anhand aktueller Lageerkenntnisse sowie aufgrund grenzpolizeilicher Erfahrungen vor.

Die Binnengrenzfahndung erfolgt uniformiert und zivil. Hierbei sollen insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitend agierenden Straftätern erkannt und der Fahndungsdruck auf hohem Niveau gehalten werden.