Zweifaches Mondphänomen am Mittwochmorgen wahrscheinlich gut zu sehen
Am kommenden Mittwochmorgen erwarten Astronomen ein seltenes und beeindruckendes Zweifaches Mondphänomen, das sich wahrscheinlich von vielen Orten auf der Erde aus beobachten lässt. Die Kombination aus Mondfinsternis und Supermond verspricht ein unvergessliches Schauspiel am Himmel. Die Mondfinsternis wird durch den Eintritt des Mondes in den Erdenschatten hervorgerufen, während der Supermond aufgrund seiner geringen Entfernung zur Erde eine größere scheinbare Größe annimmt. Beobachter in vielen Teilen der Welt können sich auf ein einzigartiges astronomisches Ereignis freuen, das sich nicht oft bietet.
Supermond mit partieller Finsternis: Einzigartiges Ereignis am Mittwochmorgen
Die Chancen auf eine gute Sicht auf den besonders großen Mond mit teilweiser Mondfinsternis am frühen Mittwochmorgen stehen gut. Laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verläuft die Nacht überwiegend klar, auch morgen früh ist es verbreitet gering bewölkt. Daher sieht es in weiten Teilen des Landes bewölkungstechnisch gut aus und die Mondfinsternis kann vermutlich gut verfolgt werden.
Es gibt allerdings von den Küsten im Norden her auftretenden Nebel. Wie verbreitet der dann auftritt und wie dicht, ist natürlich schwer vorherzusagen, betonte der Wetterexperte. Ich bin aber ganz optimistisch, dass die Hochnebelfelder nicht großflächig auftreten.
Doppeltes Schauspiel am Himmel
Der Mond liefert am Mittwochmorgen gleich ein doppeltes Schauspiel: Es gibt durch seine nicht kreisrunde Umlaufbahn einen Vollmond und zudem eine partielle Mondfinsternis in den Morgenstunden. Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde, Uwe Pilz, der Deutschen Presse-Agentur.
Die partielle Mondfinsternis kann zwischen 4.13 und 5.16 Uhr beobachtet werden. Am besten sei diese partielle Mondfinsternis gegen 4.44 Uhr zu sehen. Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein.
Es werden dem Planetarium Hamburg zufolge allerdings nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken. Die Sternfreunde empfehlen, den Supermond mit partieller Finsternis am Mittwochmorgen nicht zu verpassen.
Fotos: Marc John/imago
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