Kleve/Kamp-Lintfort: Hochschule konzipiert ihre Zukunft

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Kleve/Kamp-Lintfort: Hochschule konzipiert ihre Zukunft

Die Hochschule Rhein-Waal steht vor einem wichtigen Meilenstein in ihrer Entwicklung. In den kommenden Jahren soll die Zukunftskonzeption der Hochschule konzipiert und umgesetzt werden. Ziel dieser Initiative ist es, die Weiterentwicklung der Hochschule zu fördern und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Bildungsmarkt zu stärken. Durch die Konzeption einer neuen Zukunftsstrategie soll die Hochschule Rhein-Waal ihre Stellung als eine der führenden Hochschulen in der Region festigen und ihre Attraktivität für Studierende, Forschende und Unternehmen weiter erhöhen.

Hochschule Rhein-Waal entwirft Zukunftskonzept

Die Hochschule Rhein-Waal entwickelt einen Plan für die Zukunft. Mit dem Hochschulentwicklungsplan 2030 sollen die Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden. Wir wollen uns den Herausforderungen stellen und auch einen positiven Blick in die Zukunft werfen, sagt Präsident Oliver Locker-Grütjen.

Zehn Themenfelder für die Zukunft

Zehn Themenfelder für die Zukunft

Im Hochschulentwicklungsplan sind zehn Themenfelder umrissen, die nun alle in Arbeitsgruppen ausgearbeitet werden sollen:

  • Nachhaltigkeitstransformation
  • Studiengangsportfolio
  • Studienqualität
  • Studium, Lehre, Forschung und Transfer
  • Forschende Hochschule und Innovationstransfer
  • Internationalität
  • Wissenschaftlicher Nachwuchs und Karrierewege
  • Personalentwicklung und Diversität
  • New Work und Aufenthaltsqualität
  • Organisation und Governance

Arbeitsgruppen mit Studierenden

Auch Studierende sind an den Arbeitsgruppen beteiligt. Unsere Welt, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft sind zunehmend von komplexen Themen geprägt – seien es Klimawandel, Pandemien, soziale Ungleichheit, kriegerische Konflikte, Bedrohung von Demokratie oder Freiheitsrechten und vieles andere mehr. In dieser Situation kommt den Wissenschaften eine besondere Bedeutung zu, sagt der Präsident.

One Mission: Lehre, Forschung und Transfer

Die Hochschule Rhein-Waal möchte ihre Kernaufgaben Lehre, Forschung und Transfer weiter verzahnen. Sie sollen nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern Synergien erzeugen. Ein Modellstudiengang soll ab dem Semester 2025/26 an der Fakultät für Technologie und Bionik starten, bei dem Forschung nahezu vollständig in die Lehre integriert wird.

Internationalität und Diversität

Die Hochschule Rhein-Waal strebt an, ihre Vorreiterrolle im Bereich der Internationalisierung national und international weiter auszubauen. 55 Prozent der Studierenden in Kleve und Kamp-Lintfort haben eine internationale Studienberechtigung. Der Anteil wird aller Voraussicht nach leicht steigen.

Sicherheit auf dem Campus

Klar sei aber auch, sagt Präsident Oliver Locker-Grütjen mit Blick auf den Angriff am Campus Kleve: Eine hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben können. Wir sind ein Abbild der Gesellschaft und werden hoffentlich nie in eine Situation kommen, in der es einen Zaun um das Hochschulgelände und eine Campus-Polizei wie in den USA geben muss. Denn auch dort zeigt sich, dass diese Maßnahmen nicht helfen, sagt Locker-Grütjen.

Nach vielen Gesprächen im Vorfeld des neuen Semesters kann ich aber sagen: Das Sicherheitsgefühl an der Hochschule Rhein-Waal ist gegeben, sagt Präsident Oliver Locker-Grütjen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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