Erkelenz: Die Diskussion um die Ortsumgehung für Gerderhahn setzt sich fort

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Erkelenz: Die Diskussion um die Ortsumgebung für Gerderhahn setzt sich fort

In der Stadt Erkelenz bleibt die Debatte um die geplante Ortsumgehung für Gerderhahn weiterhin ein heißes Thema. Die Diskussion, die bereits seit langem andauert, dreht sich um die Fragen, ob die geplante Straße tatsächlich erforderlich ist und wie sich die Umsetzung auf die Anwohner und die Umwelt auswirken wird. Während Befürworter der Ortsumgehung argumentieren, dass die Straße den Verkehr in der Region erleichtern würde, warnen Kritiker vor möglichen Umweltschäden und Lärmbelästigungen. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, eine Lösung zu finden, die allen Beteiligten gerecht wird.

Erkelenz: Ortsumgebung für Gerderhahn - Jahre Diskussion, kein Ende in Sicht

Erkelenz: Ortsumgebung für Gerderhahn - Jahre Diskussion, kein Ende in Sicht

Seit den 90er-Jahren besteht in Erkelenz ein breiter Konsens, dass im Westen der Stadt eine neue Landstraße benötigt wird. Die L364n soll insbesondere als Entlastung für die Dörfer Gerderhahn und Golkrath dienen und den Verkehr aufnehmen, der zwischen Wegberg und der Autobahn 46 bei Hückelhoven fließt.

Dennoch ist in den letzten 30 Jahren kein Fortschritt erzielt worden, trotz ständigen Austauschs mit der Landesregierung und trotz der Tatsache, dass die L364n in der Verkehrsplanung des Landes weiterhin mit „Prio 1“ gelistet ist. Selbst der damalige NRW-Verkehrsminister und heutige Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) versprach 2018 in Golkrath: „Das können wir so nicht laufen lassen.“

Am Dienstag wurde das Thema wieder im Erkelenzer Ausschuss für Stadtentwicklung diskutiert. Mittlerweile liegt ein neues Gutachten vor. Doch nach wie vor gibt es kein Ende in Sicht für die Realisierung der Ortsumgehung für Gerderhahn.

Die Bürger von Gerderhahn und Golkrath warten seit Jahrzehnten auf eine Lösung für ihre verkehrsreichen Straßen. Die L364n soll nicht nur die Dörfer entlasten, sondern auch die Verkehrssicherheit verbessern und die Umweltbelastung reduzieren. Doch trotz der vielen Versprechungen und Ankündigungen bleibt die Umsetzung des Projekts in der Warteschleife.

Die Politiker und Verantwortlichen müssen nun endlich handeln, um die jahrelange Diskussion zu beenden und die notwendige Infrastruktur für die Region zu schaffen. Die Bürger haben ein Recht auf eine sichere und lebenswerte Umgebung, und es ist Zeit, dass die Verantwortlichen diesem Anspruch gerecht werden.

Die Frage bleibt, wann endlich der erste Spatenstich für die L364n erfolgen wird. Die Bürger von Gerderhahn und Golkrath hoffen, dass es nicht noch weitere Jahre dauert, bis ihre Forderungen nach einer Ortsumgehung endlich erfüllt werden.

Heike Schulze

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