Bagger hat Deutsche Bank bereits deutlich abgegraben: Leverkusen in Aufruhr nach Zerstörung von Bauträgern

Die Stadt Leverkusen ist in Aufruhr, nachdem ein Bagger am vergangenen Wochenende mehrere Bauträger auf dem Gelände der Deutschen Bank zerstört hat. Die Einwohner der Stadt sind schockiert und empört über die Vorgänge, die sich in der Nacht zum Sonntag ereigneten. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um den oder die Verantwortlichen für die Zerstörung zu ermitteln. Die Frage nach den Motiven hinter dieser Tat bleibt jedoch weiterhin offen. Während die Stadtverwaltung versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen, bleiben die Bewohner von Leverkusen in Sorge um die Zukunft des Geländes und die möglichen Konsequenzen für die Stadt.

Grundstein für Neubau gelegt: Abbruch von Deutsche Bank-Gebäude in Opladen startet

Grundstein für Neubau gelegt: Abbruch von Deutsche Bank-Gebäude in Opladen startet

Seit August geht es an der Birkenbergstraße mitten in der Opladener Innenstadt voran. Der Bauverein Opladen (GBO) reißt das alte Deutsche-Bank-Gebäude samt Anbau ab. „Bis Anfang Oktober wollen wir mit dem Abbruch im Wesentlichen durch sein“, sagt Alexander Dederichs vom GBO-Vorstands-Duo zum Zwischenstand der Arbeiten.

Dann geht es in die Tiefe. Denn im Anschluss will der GBO mit dem Erstellen der Baugrube für das rund sieben Millionen Euro teure Projekt beginnen, „dazu muss erst aber noch Nachbarobjekt unterfangen werden“, beschreibt Dederichs. Und: „Noch in diesem Jahr wollen wir mit dem Rohbau beginnen.“

Auch danach soll es zügig vorangehen. Im Frühjahr, vielleicht schon im April, soll Richtfest sein für das Gebäude. Die Vermarktung für den dreigeschossigen Neubau mit Dachgeschoss und 21 barrierefreien Wohnungen zwischen 50 bis 92 Quadratmetern ist fast schon abgeschlossen.

Denn: Im Erdgeschoss hat der Verein „Solemio – Sozial leben mitten in Opladen“ dann einen 100 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum zur Verfügung. Darüber will der Verein Mehrgenerationen-Wohnen realisieren. Das Interesse für eine Wohnung in der zentralen Lage ist da.

Es gebe deutlich mehr Interessenten als Wohnungen, hatte Vereinsvorsitzende Ingrid Zurek-Bach im August berichtet und ergänzt: „Uns fehlen Personen zwischen 40 und 60 Jahren und Familien.“ Weil der Verein ein Vorschlagsrecht für die Belegung habe, halte man größere Wohnungen vorerst für Familien zurück.

Unterdessen sucht der Bauverein fürs Erdgeschoss weitere Interessenten. „Dort stehen 250 Quadratmeter für einen Gewerbemieter zur Verfügung“, sagt Alexander Dederichs. Gewerbetreibende können sich bei Interesse beim Bauverein melden.

Vorausgegangen war eine etwas längere Wartezeit bis um Baustart des Projekts, obwohl dem GBO der Gebäudekomplex bereits seit 2016 gehört und die Baugenehmigung seit längerem vorlag. Ein Mieter hatte die Kündigung lange nicht akzeptieren wollen, ein Gericht musste letztlich entscheiden.

Heike Schulze

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