Zehn Jahre Tanzfabrik in Dormagen: 'Tanzieren ist das Schönste, was Füße können'

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Zehn Jahre Tanzfabrik in Dormagen: 'Tanzieren ist das Schönste, was Füße können'

Zehn Jahre ist es her, dass die Tanzfabrik in Dormagen ihre Türen eröffnet hat. Seitdem hat sich das Tanzstudio zu einem wichtigen kulturellen Zentrum in der Region entwickelt. Mit dem Motto Tanzieren ist das Schönste, was Füße können hat die Tanzfabrik sich zum Ziel gesetzt, Menschen jeden Alters und jeder Herkunft die Möglichkeit zu geben, ihre Liebe zum Tanz zu entdecken und auszudrücken. In den letzten zehn Jahren hat die Tanzfabrik ein umfangreiches Programm angeboten, von klassischem Ballett bis hin zu modernen Tanzstilen wie Hip-Hop und Streetdance. Die Tanzfabrik hat sich nicht nur als wichtiger Anbieter von Tanzkursen etabliert, sondern auch als Plattform für künstlerische Ausdrucksformen und soziale Begegnungen.

Zehn Jahre Tanzfabrik in Dormagen: Tanzen ist das Schönste, was Füße können

Tanzen ist das Schönste, was Füße können – Davon ist der Inhaber der Dormagener Tanzfabrik Jochen Jüttner überzeugt und gibt seine Begeisterung gerne gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Alexander Klein an den großen Kundenstamm weiter. Neben dieser Begeisterung ist es vor allem eine Zutat, die die Tanzfabrik so besonders macht: die familiäre Atmosphäre.

Tanzfabrik Dormagen feiert jähriges Jubiläum mit Begeisterung und Familiärer Atmosphäre

Tanzfabrik Dormagen feiert jähriges Jubiläum mit Begeisterung und Familiärer Atmosphäre

Zu Beginn hatte Jochen Jüttner Sorge vor der Eröffnung einer eigenen Tanzschule. Seit 1996 ist er als Tanzlehrer tätig und konnte sich am Ende nicht mehr mit den Konzepten der gängigen Tanzschulen identifizieren. So erging es auch seinem Kollegen Alexander Klein. Wir haben damals gedacht, entweder wir hören auf, oder wir machen es besser.

Jochen Jüttner und Alexander Klein gründeten im Jahr 2014 die Tanzfabrik. Foto: act!on/Hans Jürgen Prell

Zehn Jahre Erfolg mit Standardtanz, Hip Hop und Zumba für Erwachsene und Kinder

Zehn Jahre Erfolg mit Standardtanz, Hip Hop und Zumba für Erwachsene und Kinder

Erwachsene und Kinder haben von Montag bis Sonntag die Möglichkeit, ihr tänzerisches Talent kennenzulernen oder auszubauen. In einem breit gefächerten Angebot von Standard- und Gesellschaftstanz über Hip Hop bis Zumba und orientalischem Tanz ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der Erfolg über die letzten zehn Jahre zeigt, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben.

Die beiden Tanzlehrer wollten es familiär und klein, ihnen war wichtig, flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können und im persönlichen Austausch zu sein. In der Tanzfabrik ist es beispielsweise möglich, mit vier bis fünf Paaren einen eigenen Tanzkurs zu bilden und so das einzuüben, was die Gruppe wünscht.

Dormagen: Die Tanzfabrik, die sich von anderen unterscheidet durch ihre familiäre Atmosphäre

Die Tanzfabrik hat in den alten Mauern auf der Pommernallee längst ihren Platz gefunden. Wo Jahrzehnte vorher das Bayer-Kaufhaus die Menschen in Dormagen versorgte und später unter anderem eine Metzgerei, ein Sonnenstudio und ein Autohaus ihre Geschäfte hatten, darf jetzt leidenschaftlich gerne getanzt werden. Bei der Sanierung der Räume in Eigenregie wurden Rohre freigelegt und damit der besondere Charme der heutigen Tanzfabrik offensichtlich. So entstand vor zehn Jahren der eingängige Name.

„Hier gibt es Tanzen mit Familienanschluss“, fasst Jochen Jüttner das Konzept zusammen. Das habe auch geholfen, als sie mit der Corona-Pandemie im verflixten siebten Jahr ihre größte Herausforderung meistern mussten. Die Tanzfabrik musste ein halbes Jahr geschlossen bleiben, die Beiträge wurden ausgesetzt.

„Eines Abends hatten wir zehn Euro in einem Umschlag im Briefkasten. Dazu eine Karte, auf der stand, dass diese Gäste das Geld ansonsten bei Bier und Cocktail in der Tanzfabrik ausgegeben hätten.“ Diese Geschichten sind es, die die beiden Chefs neben dem Tanzen motivieren, jeden Abend da zu sein.

„Hier steckt viel Liebe drin“, erzählt Jochen Jüttner. Die familiäre Atmosphäre liegt ihm und Alexander Klein besonders am Herzen. So sei die Tanzfabrik für die meisten Kunden weit mehr als bloß die Tanzschule von nebenan, es entstünden viele Freundschaften, Gruppen führen sogar miteinander in den Urlaub, erzählen die Chefs. Und genau diese Gemeinschaft werde auch von den Inhabern gepflegt.

„Die Tanzfabrik zu haben ist wie verheiratet sein, nur noch schöner“ meint Jochen Jüttner. Und das ist in den Räumlichkeiten spürbar. Ob Tanzlehrer oder Thekenkraft, die Mitarbeitenden strahlen Freude und Engagement aus.

„Wenn ich tanze, vergesse ich die Welt um mich rum“, sagt Tanzlehrerin Anke, bevor sie gemeinsam mit ihrem Partner einem angehenden Hochzeitspaar die Choreografie für ihre vielleicht wichtigste Feier beibringt. Doch Kunden üben hier nicht nur ihren Hochzeitstanz. Sie kommen schließlich wieder mit ihrem Baby in der Trage oder im Maxi Cosi. Da babysitten auch schon mal die Chefs selbst.

Wenn die Kinder dann langsam selbstständig werden, entdecken viele Paare das Tanzen als gemeinsame Freizeitbeschäftigung wieder. So ist der Kundenstamm breit gefächert und sehr vielfältig. Besonders in Erinnerung bleibt Alexander Klein eines seiner Tanzpaare. Bei ihm hatten sie ihre ersten Tanzstunden gebucht und schließlich auf Turniertanz trainiert. Es erfüllt den Chef der Tanzfabrik noch heute mit großem Stolz, dass Petra und Detlev Schumann am Ende mit einem Sieg und Pokal das Turnier verließen.

Das Wichtigste sei allerdings, dass die Kunden das Gelernte Draußen anwenden können, dass sie sich gerne und sicher auf dem Parkett bewegen können. Ob dies auf der eigenen Hochzeit oder auf einem Tanzschiff ist. Ihre Passion sei es, dass alle eine gute Zeit miteinander haben, erklärt Alexander Klein.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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