Opernscout-Suche für Verdis Nabucco in der Düsseldorfer Rheinoper

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Opernscout-Suche für Verdis Nabucco in der Düsseldorfer Rheinoper

Die Düsseldorfer Rheinoper sucht Talente! Im Rahmen der kommenden Produktion von Giuseppe Verdis Nabucco wird eine Opernscout-Suche durchgeführt, um neue Gesichter für die Bühne zu entdecken. Die Suche richtet sich an junge Sängerinnen und Sänger, die ihr Talent unter Beweis stellen möchten. Die Rheinoper bietet damit einen einmaligen Einblick in die Welt der Oper und die Chance, Teil eines aufwendigen Musiktheater-Projekts zu werden. Die Opernscout-Suche ist eine großartige Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu präsentieren und möglicherweise ein Engagement in der Produktion zu erhalten.

Opernscout-Team begeistert von Nabucco-Inszenierung in der Düsseldorfer Rheinoper

Zwölf der 15 neuen Opernscouts besuchten die Premiere von „Nabucco“ in der Düsseldorfer Rheinoper. Die Resonanz war einhellig: Begeisterung über Bühnenbild, Chor, Orchester und Solisten.

Einigkeit über die Qualität der Inszenierung

Einigkeit über die Qualität der Inszenierung

Markus Baireuther, Buchhändler: „Ich bin überwältigt.“ Er hat die Oper nicht zum ersten Mal gesehen, auch schon in Italien. „Spannend ist immer die Zeit, in der sie spielt. Diese Inszenierung hat Nuancen zwischen Recht und Unrecht, Gut und Böse aufgegriffen.“

Christine Kubatta, Head of Market Development der Hochschule Fresenius: „Ich war überrascht von der Modernität der Inszenierung, sie hat mir Türen geöffnet.“ Der Einspieler wies auf die Jetztzeit hin. „Es gab sogar einige amüsante Details wie etwa das Klemmbrett. Die Entschleunigung am Opernabend habe ich genossen. Beim Applaus sprang ich sofort auf.“

Die Regisseurin setzte das vielschichtige Thema bildreich um

Monika Pytlik, Architektin: „Die Regisseurin setzte das vielschichtige Thema bildreich um, aber gleichzeitig so plakativ, dass es keine Missverständnisse gab.“ Wie der Tyrann um Gnade flehte, war eingängig. „Auch schön: Man sieht das Orchester im Spiegel. Den Chor habe ich wie ein Instrument betrachtet.“

Die Modernität war fantastisch

Luisa Pinnow, angehende Psychologin: „Die Modernität war fantastisch, allein schon wie viel verschiedene Medien eingesetzt wurden, angefangen bei der Videosequenz zum Einfühlen.“ Die Szenerien auf den verschiedenen Höhen wurden spielerisch umgesetzt, herrlich. „Aus psychologischer Sicht faszinierten mich die Kindheitserinnerungen und wie damit interagiert wurde. Alles rund und bunt und mit Leben erfüllt.“

Weitere Eindrücke der Opernscouts

Max Uhde, Datenanalyst: „Die Bühne hatte so viele Ebenen wie das Stück, man konnte alles Mögliche reininterpretieren.“ Auf welchen Tyrannen man es münzen möchte, die Regisseurin hat ihn demaskiert und einen Klassenkonflikt daraus gemacht.

Nina Chevalier, Immobilienberaterin: „Der Videoclip zur Ouvertüre überraschte mich. War ich wirklich in der Oper?“ Dann wurde mir der Reiz der Interpretation klar. „Ein Beweis, wie man junge Leute für die Oper begeistern kann.“

Albrecht Heberer, IT-Product Owner: „Die Regisseurin schaffte es, dass ich mich auf die gesamte Inszenierung fokussieren konnte.“ Sie war toll, dennoch ist der Funke bei mir nicht so recht übergesprungen.

Sabine Krieg, Dekanin der Hochschule Düsseldorf für Design: „Die Regisseurin stellt das zutiefst Menschliche in den Vordergrund und holt die Oper in die Gegenwart.“ Mit diesem anderen Ansatz wird sie komplett entzerrt.

Neena Hartmann, Haus der Kulturen: „Ich dachte, ich sehe eine Dokumentation über den Krieg, alles war so real.“ Die Geschichte spielt vor über 2000 Jahren, und wir haben nichts daraus gelernt.

Barbara Pelz, Bankkauffrau: „Mega. Die Inszenierung holte mich von Beginn an ab.“ Ergreifend und toll illuminiert. „Man wusste gar nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Beim Gefangenenchor dachte ich, es könnte doch so einfach sein.“

Ulla Blennemann, Innenarchitektin: „Mich beeindruckte, dass Videokunst und Farbigkeit in der ganzen Inszenierung eine wichtige Rolle spielten.“ Dadurch wirkte sie sehr ästhetisch.

Stephan Schwering, Leiter der Zentralbibliothek: „Verdis Musik wirkt immer so leicht. Hier begleiten seine Melodien einen heftigen Inhalt.“ Ich habe mich keine Minute gelangweilt. „Alles da, was eine Oper hergeben muss – Liebe, Hass, Verrat, Tod. Die Inszenierung ist modern, aber stimmig.“

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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