Monchengladbach: Torhüter Jonas Omlin bleibt aus - verletzt im Training

Monchengladbach: Torhüter Jonas Omlin bleibt aus - verletzt im Training

Die Borussia aus Mönchengladbach muss auf ihren Stammtorhüter Jonas Omlin verzichten. Der Schweizer Goalie hat sich während eines Trainings verletzt und fällt somit für die nächste Zeit aus. Dieser Rückschlag kommt für den Fohlen-Club zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da die Mannschaft in der Bundesliga aktuell um den Klassenerhalt kämpft. Die genaue Diagnose der Verletzung steht noch aus, aber die Fans der Borussia müssen sich auf eine Zeit ohne ihren Stammtorhüter einstellen.

Torwart Omlin fällt aus: Sehnenverletzung in der Wade

Für einen Feldspieler ist das Fehlen im Training zwei Tage vor einem Spiel nicht so verdächtig wie für einen Torwart. Hinter diesem Fehlen kann oft einfach Belastungssteuerung stecken. Doch dass Jonas Omlin am Donnerstagvormittag nicht am Borussia-Park war, war kein gutes Zeichen.

Wenig später vermeldete Borussia Mönchengladbach, dass der Schweizer Torhüter bis auf Weiteres ausfallen wird. Omlin hatte am Mittwoch im Training eine Sehnenverletzung in der Wade erlitten.

Er verpasst Gladbachs Auswärtsspiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr) und es ist davon auszugehen, dass er auch am Spieltag danach zu Hause gegen Union Berlin kein Thema sein wird.

Omlin ist seit Januar 2023 im Verein, für neun Millionen Euro kam er in der Winterpause als Nachfolger von Yann Sommer. Dass der 30-Jährige vergangenes Wochenende gegen den VfB Stuttgart erst ein kleines Jubiläum feierte mit dem 25. Bundesligaspiel, war mehreren Blessuren geschuldet.

In Frankfurt wird Omlin zum 31. Mal verletzt fehlen. Moritz Nicolas wird Omlin am Samstag ersetzen, Tobias Sippel dürfte auf der Bank sitzen, weil in Jan Olschowsky (Innenbandriss im Knie) ein weiterer Borussia-Keeper verletzt ist.

Dahinter standen nicht nur seine Leistungen im Tor, sondern auch seine Verletzungsanfälligkeit in Frage. Gegen Stuttgart hatte er, bis auf einen fahrlässigen Pass im Spielaufbau, der ohne Folgen blieb, nicht glasklar gepatzt.

Aber jeder der drei Gegentreffer hatte dazu eingeladen, die Performance des Schweizers genauer unter die Lupe zu nehmen. So ließ er vor dem 0:1 zum Beispiel einen Schuss von Jamie Leweling aus 16 Metern nach vorne abprallen, Deniz Undav konnte – was auch der Schläfrigkeit Joe Scallys zu verdanken war – abstauben.

Die nächste Bewährungschance erhält Nicolas nun dennoch überraschend schnell.