Leverkusen: Schüler des LLG gewinnen bei Jugend trainiert für Olympia

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Leverkusen: Schüler des LLG gewinnen bei Jugend trainiert für Olympia

Die Stadt Leverkusen hat allen Grund, stolz zu sein: Schüler des Leverkusener Leistungsgymnasiums (LLG) haben einen bedeutenden Erfolg errungen. Beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia, einer Initiative, die junge Talente im Sport fördert, konnten die Schüler des LLG überzeugen und den ersten Platz sichern. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein großer Erfolg für die Schüler selbst, sondern auch für die Stadt Leverkusen und das LLG, das sich bereits seit Jahren für die Förderung von sportlichen Talenten einsetzt. Wir gratulieren den erfolgreichen Schülern und sind gespannt, wie ihre Karriere in Zukunft verlaufen wird.

Leverkusen: Schüler des LLG holen Deutscher Meistertitel bei Jugend trainiert für Olympia

Die LLG-Leichtathleten besteigen den nationalen Thron, freut sich Tim Husel, Lehrer für Mathematik und Geschichte am Landrat-Lucas-Gymnasium und Lehrer-Trainer, der sich um die Nachwuchsarbeit in der Leichtathletik kümmert. Und der Nachwuchs kehrte am Donnerstagmittag erfolgreich aus Berlin zurück.

Im Bundesfinale des Schulwettbewerbes Jugend trainiert für Olympia lieferten 27 LLG-Schüler ihr Bestes und sicherten sich den Deutschen Meistertitel. Die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der Schulen hatte sie sich erarbeitet durch gutes Abschneiden in der Bezirksvorrunde in Leverkusen und einen hervorragenden Auftritt beim Landesfinale in Duisburg kurz vor den Sommerferien, wie Husel berichtet.

Das erfolgreiche Team

Das erfolgreiche Team

Die LLGlerinnen kamen mit Helena Pötzsch (Q2, 100 m, Weitsprung, Staffel), Lienna Kusi (9f, 100 m, Weitsprung, Staffel), Naomi Pasak (100 m, Kugel, Staffel), Olivia Cuesta Fuoß (800 m, Staffel), Finja Faßbender (800 m, Staffel), Maxine Kammann (800 m), Milana Lutz (Staffel), Jolie Mambasa (Kugel, Staffel), Anna Mebus (Weitsprung, Hochsprung, Staffel), Martina Podgorski (Hochsprung), und Melina Philipp (Kugel, Speer) auf den siebten Platz im Bundesfinale.

Zwölf junge Leichtathleten und zwei Nachrücker schafften in der Wettkampfklasse II die Sensation, schwärmt der Lehrer. Nach 15 Jahren geht der Bundessieg endlich wieder nach Leverkusen.

Ein spannender Wettbewerb

Vor dem Sieg im Wettbewerb stand den Leverkusenern allerdings kurz vor Schluss ordentlich Nervenkitzel bevor. Gestartet war der Wettbewerb fast schon entspannt, denn die neuen Meister aus Leverkusen lieferten in ihren Disziplinen ziemlich souverän ab:

Bei den Sprintern über 100 Meter – die Bundesländer schickten 47 Teilnehmer ins Rennen – rannte Team-Kapitän Neo Müller (Stufe Q2) mit 11,05 Sekunden zum Sieg, Platz fünf sicherte sich Gianluca Wessendorf (EF) in 11,24 Sekunden.

Beim Kugelstoßen bewiesen Mark Odenthal (Abitur 2024) und Lennox Giesen (EF) mit 13,55 und 12,67 Metern ihre Klasse, auch der dritte Kugelstoßer – von Haus aus Basketballer – Marlon Christ (Q2) lieferte ab, betont Husel.

In Berlin lief es für die Opladener wie am Schnürchen. Punkte holten auch im Weitsprung Neo Müller – mit neuer persönlicher Bestleistung von 6,58 Metern – und Tim Eric Berndt (Q2). Letzterer in einem packenden Wettbewerb, denn erst in einem Wiederholungssprung nach einem Fehler eines Kampfrichters kam er auf 6,55 Meter.

Im Hochsprung erzielten Jonathan Konrad (EF) und Abiturient Mark Odenthal mit 1,85 und 1,82 Metern persönliche Bestleistungen. Und Odenthal legte noch einen drauf, er überzeugte im Speerwerfen mit 48,70 Metern, knapp dahinter ging auch das Wurfgerät von Gianluca Wessendorf runter.

Vorletzte Disziplin: 800 Meter. Max Litzkow (EF) holte sich mit 1:59,39 Minuten den dritten Platz. Lennox Giesen wurde Neunter.

Der finale Nervenkitzel

Was danach kam, war eben reiner Nervenkitzel. Die Staffel stand an – und Mannschaftskapitän Neo Müller musste für die Staffel passen, eine Vorsichtsmaßnahme, schildert Husel. Die Entscheidung zur Zwangspause fiel eine halbe Stunde vor dem Rennen. Die LLGler mussten rasch reagieren.

Als Nachrücker wurde Zehnkampf-Talent Jonathan Konrad auserkoren, der das Staffelholz mit Tim Eric Berndt, Gianluca Wessendorf und Peter Friedel (EF) über die Runde bringen sollte, schildert der Lehrer. Der zeitlich recht knappe Wechsel hat nicht geschadet: Nach 43,63 Sekunden lief das Quartett ins Ziel, die zweite Staffel mit Tim Seidel (EF), Anas Nzikou (9f), Max Litzkow und Bo Lachnit (Q2) sicherte in hervorragender Manier ab: Deutscher Meister der Schulen 2024, fasst Husel zusammen.

Auf den Berliner Lorbeeren ausruhen können sich die Sporttalente allerdings nicht. Denn es geht 2025 zu den Schulweltmeisterschaften in Bahrain. Mit dem Bundessieg ist den Jungen der Jahrgänge 2007 bis 2009 die Teilnahme nicht mehr zu nehmen, betont Tim Husel.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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