- Wahl im Weißen Haus: Was Kamala Harris plant, wenn sie Präsidentin wird
- Wahl im Weißen Haus: Was Kamala Harris plant, wenn sie Präsidentin wird
- Harris warnt vor Trump: Republikaner würde USDemokratie gefährden
- Kamala Harris plant umfassende Reformen im Weißen Haus
- Harris' Kampagne richtet sich gegen 'Project ': Trumps Pläne für den Regierungsapparat
- Kamala Harris: Die US-Vizepräsidentin im Portrait
- Harris' Positionen: Nato, Klimawandel, Handel und Steuern
- Harris' Positionen: Migration, Abtreibungsrecht
Wahl im Weißen Haus: Was Kamala Harris plant, wenn sie Präsidentin wird
Die amerikanische Politikerin Kamala Harris ist eine der favorisiertesten Kandidatinnen für die nächste Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten. Doch was plant die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin und jetzige Senatorin, wenn sie tatsächlich ins Weisse Haus einzieht? In einem aktuellen Interview hat Harris ihre Ziele und Vorhaben für ihre mögliche Amtszeit skizziert. Von einer Reform der Gesundheitspolitik über die Bekämpfung des Klimawandels bis hin zu einer Stärkung der Frauenrechte - Harris' Pläne sind ambitioniert und sollten die amerikanische Politik nachhaltig prägen.
Wahl im Weißen Haus: Was Kamala Harris plant, wenn sie Präsidentin wird
Demokratie Präsident Joe Biden und seine Vize Kamala Harris warnen vor dem Republikaner Donald Trump als einer Gefahr für die US-Demokratie und sehen sich als Bollwerk gegenüber Plänen des Rechtspopulisten, deren Institutionen zu schleifen. Trump würde für seine Absichten „die immensen Machtbefugnisse der Präsidentschaft der Vereinigten Staaten benutzen“, sagt Harris. Er sollte „nie wieder die Gelegenheit haben, hinter dem Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu stehen“.
Harris warnt vor Trump: Republikaner würde USDemokratie gefährden
Harris' Kampagne richtet sich vehement gegen das „Project 2025“, ein von Ultrakonservativen und ehemaligen Mitarbeitern Trumps entwickeltes Konzept für den kompletten Umbau des Regierungsapparats - „ein gefährlicher Plan, den der ehemalige Präsident im Falle seiner Wiederwahl umzusetzen gedenkt“, warnt Harris.
Kamala Harris plant umfassende Reformen im Weißen Haus
Die Vizepräsidentin hat im April mit dafür gesorgt, dass eine neue Vorschrift verabschiedet wurde, die eine Entlassung von Bundesbediensteten erschwert. „Project 2025“ sieht unter anderem vor, über einen radikalen Personalaustausch in den Bundesbehörden Schlüsselpositionen mit Getreuen des neuen Präsidenten zu besetzen.
Harris' Kampagne richtet sich gegen 'Project ': Trumps Pläne für den Regierungsapparat
Die Biden-Harris-Regierung hat Pläne für eine Reform des Obersten Gerichtshofs vorgelegt, um diesen besser vor politischer Einflussnahme zu schützen. Trump hatte durch die Nominierung konservativer Richter, die auf Lebenszeit ernannt wurden, die politische Ausrichtung des Supreme Court massiv beeinflusst und unter anderem die Entscheidung zur Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung befördert.
Kamala Harris: Die US-Vizepräsidentin im Portrait
Kamala Devi Harris wird am 20. Oktober 1964 in Oakland, Kalifornien geboren. Sie ist die Tochter von Donald Harris und Shyamala Gopalan. Der Vater ist Wirtschaftswissenschaftler an der Stanford University, kommt aus Jamaika. Die Mutter immigriert mit 19 Jahren aus Indien und wird später Brustkrebsforscherin.
Harris hat nie einen Zweifel an der US-Unterstützung für die Ukraine gelassen, die „so lange wie nötig“ geleistet werde. Angesichts des russischen Angriffskrieges würden die USA, der größte Geberstaat, „fest an der Seite der Ukraine und unserer Nato-Verbündeten“ stehen, betont sie.
Harris' Positionen: Nato, Klimawandel, Handel und Steuern
Harris hat sich als starke Befürworterin der multilateralen Zusammenarbeit und der Nato positioniert. Die USA hätten eine „unerschütterliche Verpflichtung gegenüber der Nato“, sagte sie einmal. Aus ihrer Sicht ist es dumm, die globalen Allianzen der USA zu gefährden.
Harris sieht im Klimawandel eine „existenzielle Bedrohung“ für die Menschheit. Als Vizepräsidentin unterstützt sie den 2022 verabschiedeten Inflation Reduction Act, das milliardenschwere Klimaschutz- und Sozialpaket der Biden-Regierung.
Die Biden-Harris-Regierung hat den Handel mit Partnern in Europa sowie Asien und Nordamerika ausgeweitet, setzt im Konkurrenzkampf mit China hingegen weiter auf Zollerhöhungen. Harris will eine heimische Wirtschaftspolitik umsetzen, welche der Mittelschicht über steuerliche Entlastungen neue Chancen eröffnet.
Harris' Positionen: Migration, Abtreibungsrecht
Harris propagiert eine Politik, die „Konsequenzen“ für Einwanderer ohne Papiere haben soll. Gemeinsam mit Biden versuchte sie, in einem parteiübergreifenden Kompromiss eine Verschärfung des Einwanderungsrechts durchzusetzen, die strengere Asylbestimmungen, mehr Grenzbeamte sowie Mittel für einen Ausbau der Sperranlagen an der Grenze zu Mexiko vorgesehen hätte.
Die Vizepräsidentin ist eine entschiedene Verfechterin des Rechts auf Abtreibung. Sie setzt sich vehement dafür ein, dass die Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung durch den konservativ dominierten Supreme Court wieder rückgängig gemacht wird. „Wir wollen die Wiederherstellung des Schutzes, den der Oberste Gerichtshof aufgehoben hat“, sagt sie.
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