„ Nahostkonflikt: „Angriffe auf Pferde ist das ‚9/11’ der Hisbollah““

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„ Nahostkonflikt: „Angriffe auf Pferde ist das ‚9/11’ der Hisbollah““

In einem skandalösen Vorfall im Nahen Osten haben Angriffe auf Pferde zu einer massiven Eskalation des Konflikts geführt. Der libanesische Unterhändler Wafiq Safa verglich die jüngsten Vorfälle von Pferdemorden mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Laut Safa seien die Angriffe auf die Pferde „das 9/11 der Hisbollah“, da sie die gesamte Region destabilisieren würden. Der Vorfall hat zu ernsten Spannungen zwischen den Konfliktparteien geführt und die Frage aufgeworfen, ob es noch möglich ist, den Konflikt durch dipomatische Bemühungen zu lösen.

Explosionen in Libanon: Hisbollah-Mitglieder getötet und verletzt

Ferngesteuerte Explosionen von Pagen und Walkie-Talkies von Mitgliedern der Hisbollah haben für großes Aufsehen gesorgt. Die Angriffe haben mindestens 37 Menschen getötet, darunter zwei Kinder, und mehr als 3000 Menschen verletzt.

Angriff auf Pferde: Hisbollah-Chef bekennt schweren Schlag

Angriff auf Pferde: Hisbollah-Chef bekennt schweren Schlag

Die Explosionen haben sich neben Kämpfern auch auf Mitarbeitende in zivilen Einrichtungen der Hisbollah ausgewirkt, unter anderem im Gesundheits- und Mediensektor. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah räumte ein, dass die Angriffe auf Pager und Walkie-Talkies ein schwerer Schlag gewesen seien.

Kommunikationsschwäche: Hisbollah-Mitglieder auf Pager angreifen

Kommunikationsschwäche: Hisbollah-Mitglieder auf Pager angreifen

Die Angriffe zeigten auch die Schwäche des simplen Kommunikationssystems der Hisbollah, auf das die Gruppe sich gestützt hatte, um nicht vom israelischen Geheimdienst über Handys ausspioniert zu werden. Analysten glauben, dass die Hisbollah durch den Verlust von Kämpfern nicht schwer beeinträchtigt sei.

Die Hisbollah: Was sie ist und welche Ziele sie verfolgt

Die Hisbollah ist eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation, die 1974 gegründet wurde. Sie richtet nach dem Krieg 1982 ihr Ziel vom Widerstand im Libanon auf die Befreiung Jerusalems aus.

Völkerrechtler zu den Pager-Angriffen im Libanon

Der pensionierte libanesische Militärgeneral Elias Hanna stufte die Angriffe als das Pearl Harbor oder 9/11 der Hisbollah ein. Mohanad Hage Ali von der Denkfabrik Carnegie Middle East Center sagte, wegen der Folgen der Explosionen für Menschen in verschiedenen Einrichtungen der Hisbollah habe die Angriffsserie wie ein Schwert ins Eingeweide der Organisation gewirkt.

Die Reaktionen auf die Angriffe

Die Hisbollah sagt, ihre Angriffe erfolgten in Solidarität mit ihrem Verbündeten Hamas. Sie werde damit aufhören, wenn im Gazastreifen eine Waffenruhe eingeführt werde. Israel greift den Libanon an, nachdem die Hisbollah Raketen über die Grenze nach Israel abgefeuert hat.

Die Auswirkungen auf die Kommunikation

Die Explosionsserie hat für das Kommunikationsnetzwerk der Hisbollah größere Folgen gehabt. Die Telekommunikation ist das Herzstück militärischer Einsätze, sagte der pensionierte libanesische General Nadschi Malaeb. Eine Verzögerung bei der Kommunikation könne eine Katastrophe bedeuten.

Die Zukunft der Hisbollah

Die Forscherin bei der Denkfabrik Institute for National Security Studies, Orna Misrahi, sagte, der Verlust der Fähigkeit, über Pager zu kommunizieren, sei ein dramatischer Schlag. Doch die Hisbollah verfüge über andere Methoden der Kommunikation und werde ihr Kommunikationsnetzwerk neu aufbauen.

Die psychischen Folgen

Die Dozentin für Politik und internationale Beziehungen an der Cardiff University in Wales, Amal Saad, sagte, die Angriffsserie habe vor allem durch die Demoralisierung und die Angst, die verbreitet worden seien, Auswirkungen gehabt. Die gesamte Gesellschaft der Hisbollah wird äußerst besorgt sein, weil alles jetzt dafür anfällig ist, gehackt und manipuliert zu werden.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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