Zwei Drittel der Besucher im Museum Kurhaus kommen ohne Eintritt-Zahlung

Zwei Drittel der Besucher im Museum Kurhaus kommen ohne Eintritt-Zahlung

Das Museum Kurhaus in Kleve hat in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs an Besuchern verzeichnet. Laut einer aktuellen Statistik besuchen Zwei Drittel der Gäste das Museum ohne Eintritt-Zahlung, was eine bemerkenswerte Entwicklung darstellt. Dieser Trend wirft Fragen auf, wie das Museum seine Finanzen langfristig sichern kann, um die Kosten für die Ausstellungen und die Erhaltung der Kunstwerke zu decken. In diesem Artikel werden wir näher auf die Hintergründe dieser Entwicklung eingehen und mögliche Konsequenzen für das Museum und seine Besucher untersuchen.

Zwei Drittel der Besucher im Museum Kurhaus kommen ohne Eintritt

Die Kultur in Kleve erholt sich nach und nach vom Lockdown in den Zeiten von Corona. Zunächst waren die Bürger nur zögerlich wieder zu den klassischen Kulturveranstaltungen gekommen. Doch jetzt zeigen sowohl bei den Theaterveranstaltungen als auch bei den Konzerten die Besucher-Zahlen leicht nach oben, so heißt es im Controllingbericht des Fachbereichs Kultur der Stadt Kleve, den der Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung zur Kenntnis nahm.

Auch das Museum Kurhaus Kleve (MKK) liegt bei den Besucherzahlen über dem erwarteten Soll von 10.000 Besuchern im ersten Halbjahr. Tatsächlich kamen 11.124 in das Klever Museum. Hier legte Susanne Figner in Vertretung für Kurhaus-Chef Harald Kunde im Ausschuss eine von der Politik geforderte detaillierte Untersuchung der Besucherzahlen im zweiten Quartal 2024 vor:

Im April kamen 1451, im Mai 1920 und im Juni 1668 Menschen in das Museum.

Besucherzahlen im Detail

Rund zwei Drittel der Besucher haben keinen Eintritt gezahlt – weil sie zu Veranstaltungen kamen, zu den freien Ausstellungseröffnungen oder Mitglieder des Freundeskreises sind. Außerdem werde der eintrittsfreie Sonntag gut genutzt, sagte Figner.

Die meisten der Besucher im Kurhaus sind zwischen 50 und 70 Jahre alt.